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Papenburg begrüßt Museumsschiff „Gertrud“ zum Winterlager 2020

Gemächlich und präzise schob sich am Sonntagnachmittag die Klipperaak „Gertrud“ durch den Turmkanal hinter dem Forum Alte Werft zum Liegeplatz an der Kaikante vor der Alten Drostei. Vor allem bei der Fußgängerbrücke hinter dem Hotel Alte Werft wurde es dann für das 25 Meter lange und 5 Meter breite Museumsschiff etwas eng. Aber mit Können und Geschick lotste Bootseigner und Kapitän Peter Vöge das 1910 gebaute Schiff sicher durch das Nadelöhr. Wenige Minuten später lag die „Gertrud“ bereits vertäut an der Kaikante vor der Alten Drostei. Ganz ungewohnt war das Manöver für Vöge nicht, schon 2018 hatte die „Getrud“ sich für ihr Winterlager in Papenburg entschieden. Begleitet wurde das Anlegen bei strahlendem Sonnenschein von mehreren Dutzend Schaulustigen, die sich gerade auf einem Sonntagsnachmittagsspaziergang befanden oder auf dem Rad unterwegs waren.

Am Sonntagnachmittag legte die „Gertrud“ für das Winterlager in Papenburg am Hauptkanal vor der Alten Drostei an. Foto: Stadt Papenburg
Am Sonntagnachmittag legte die „Gertrud“ für das Winterlager in Papenburg am Hauptkanal vor der Alten Drostei an. Foto: Stadt Papenburg

„Wir sind froh wieder hier zu sein“, sagte Vöge nachdem die letzte Leine vertäut war. Begrüßt wurde er unter anderem von Malte Poelmann, Kai Nehe sowie Anton und Gabi Hillebrand vom Förderverein Hafenfest. Auch der LGS-Geschäftsführer Heiko Abbas ließ es sich nicht nehmen einen kleinen Willkommenstrunk und mit der Broschüre „Papenburg Ahoi“ ein kleines Willkommensgeschenk zu überreichen. „Dass die Gertrud nun für die kommenden rund sechs Monate in Papenburg zu Gast ist, ist ein Riesengewinn für den Hauptkanal vor der Alten Drostei.“ Gemeinsam bedankten sich Kai Nehe, zugleich auch Geschäftsführer der Papenburg Marketing GmbH und Abbas bei Anton Hillebrand, der Peter Vöge erneut vom Winterlager Papenburg für die „Gertrud“ überzeugen konnte.

Normalerweise empfängt die Gertrud angemeldete Gruppen an Bord, um über das Schiff und die sich darin befindliche Druckerei zu informieren. Peter Vöge bittet allerdings um Verständnis, dass dies aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht möchlich ist. Sobald sich hier Lockerungen ergeben, wird die „Gertrud“ wieder geöffnet. Informieren können sich Interessierte auf der Internetseite www.gertrudklipperaak.jimdo.com.