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Papenburg greift nach Gold-Medaille in Europa

Papenburg. „Die Spannung steigt langsam. Wir alle sind bereits ein bisschen aufgeregt, aber auch zuversichtlich“, sagte Winfried Nehe am Mittwochabend im neuen Sitzungssaal des Rathauses. Getroffen hatten sich dort die Helfer und Unterstützer für die Bewerbung der Stadt Papenburg beim Europa-Wettbewerb der „Entente Florale“. „Unser Ziel ist die Goldmedaille“, sagte an diesem Abend auch der Leiter des Bürgermeisterbüros, Heiko Abbas. Gemeinsam mit Winfried Nehe, dem ehemaligen Wirtschaftsförderer der Stadt, organisiert er die Bereisung der zehnköpfigen Jury der „Entente Florale“ am 14. Juli. Es geht dabei in einer knapp siebenstündigen Tour durch das gesamte Stadtgebiet.

Papenburg greift nach Gold-Medaille in Europa - Gute Laune herrschte am Mittwochabend vor dem Rathaus. In einem Vorbereitungsgespräch haben sich die Helfer und Unterstützer der Papenburger Bewerbung der Entente Florale Europe getroffen und letzte Vorbereitungen abgesprochen. Foto: Stadt Papenburg
Papenburg greift nach Gold-Medaille in Europa – Gute Laune herrschte am Mittwochabend vor dem Rathaus. In einem Vorbereitungsgespräch haben sich die Helfer und Unterstützer der Papenburger Bewerbung der Entente Florale Europe getroffen und letzte Vorbereitungen abgesprochen. Foto: Stadt Papenburg

Zu den Zielen, die dabei besucht werden, gehören unter anderem Meyers Mühle, der Stadtpark, das Heimathaus Aschendorf, Gut Altenkamp, der Soziale Ökohof, der Golfclub Gutshof, die Gärtnerei Schoenmaker, die Von-Velen-Anlage, die Historisch-Ökologische Bildungsstätte, der Offene Garten von Anni Arns und der Kindergarten Noah. Außerdem gehören der NABU, BUND, die Papenburg Marketing GmbH, der Verein Papenbörger Hus, der Mühlenverein, der Heimatverein Aschendorf sowie der Förderverein des Kindergartens Noah zu den Helfern, die die Jury überzeugen sollen. „Wir sind begeistert von diesem ehrenamtlichen Engagement. Papenburg hat wirklich viel zu bieten, das wird die Jury überzeugen“, zeigen sich Nehe und Abbas zuversichtlich. Auch Bürgermeister Jan Peter Bechtluft ist sich sicher, dass sich die Stadt an diesem Tag von seiner besten Seite zeigen wird. „Sehr viele Papenburger sorgen dafür, dass unsere Stadt so liebens- und lebenswert ist – und das sieht man auch. Dafür darf ich allen Beteiligten schon an dieser Stelle sehr herzlich danken.“ So haben zum Beispiel auch schon viele Anrainer das Hauptkanals zugesagt, dass sie ihre Ladenzeilen noch einmal besonders herausputzen werden.

„Ein großes Kompliment muss man auch dem städtischen Bauhof aussprechen“, sagte Nehe am Mittwochabend. Dieser lege sich im Moment besonders ins Zeug, um die bereits sehr gepflegten Wege und Strecken in einen Top-Zustand zu bringen. „Das ist sicherlich an vielen Stellen auch mit Mehrarbeit verbunden. Aber diese Leistung wird der Jury mit Sicherheit auffallen.“ Bei dem Wettbewerb der Entente Florale werden Städte in ganz Europa unter die Lupe genommen. Für Deutschland geht in diesem Jahr Papenburg in der Kategorie 5.001 bis 50.000 Einwohner ins Rennen. „Begutachtet werden dabei die Grünflächen in der Stadt, die Stadtplanung, das bürgerschaftliche Engagement für die Natur sowie der Umwelt- und Klimaschutz“, erläutert Abbas.

Eine Bitte haben alle Teilnehmer an die Papenburger in diesem Zusammenhang noch: „Es wäre fantastisch, wenn an diesem 14. Juli alle Bürger, die einen Fahnenmast im Garten haben, eine Flagge hissen würden. Es kann dabei eine Deutschland-, Papenburg- oder Europa-Flagge sein. Auch die Länderflaggen andere Nationen sind gerne gesehen. Das würde ein besonders tolles Bild abgeben.“ Das Ergebnis der Bereisung gibt es für Papenburg dann im September, wenn die Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben werden. Insgesamt tritt die Stadt Papenburg gegen Städte aus Österreich, Belgien, Tschechien, Ungarn, Irland, Italien und Slowenien an.

Text und Foto: Stadt Papenburg