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Papenburger Feuerwehr zum Jahreswechsel mit zwei Großeinsätzen

Wenig beschaulich verlief der Jahreswechsel für die Papenburger Feuerwehr, die sowohl am Silvester-Montag wie auch in der Nacht zum Neujahrstag zu Großeinsätzen ausrücken musste.

Anstrengende Einsätze hatten die Feuerwehrleute an Silvester und Neujahr in Papenburg zu leisten: Bei einem Wohnhausbrand in der Straße An der Beeke waren rund 80 Kameraden in der Silvesternacht und noch einmal vom Morgen bis in den späten Mittag am Neujahrstag gefordert. Foto: Stadt Papenburg
Anstrengende Einsätze hatten die Feuerwehrleute an Silvester und Neujahr in Papenburg zu leisten: Bei einem Wohnhausbrand in der Straße An der Beeke waren rund 80 Kameraden in der Silvesternacht und noch einmal vom Morgen bis in den späten Mittag am Neujahrstag gefordert. Foto: Stadt Papenburg

„Am Montagvormittag hat es auf der Kreuzung Gutshofstraße/Rheiderlandstraße einen schweren Verkehrsunfall gegeben“, erläutert Papenburgs Stadtbrandmeister Josef Pieper. Dabei war ein schwarzer Van mit zwei Fahrzeuginsassen von einem weißen Kleinwagen gerammt worden. Der 39-jährige Fahrer des Kleinwagens hatte offenbar eine rote Ampel übersehen und war in voller Fahrt gegen den Van geprallt. „Wir mussten den Fahrer des Kleinwagens aus dem Fahrzeug schneiden. Er hat bei dem Unfall schwerste Verletzungen erlitten“, so Pieper weiter. Die beiden 54 und 50 Jahre alten Insassen des schwarzen Vans wurden ebenfalls verletzt. „Rund 50 Kameraden der Wehren vom Untenende und aus Aschendorf waren gut zwei Stunden im Einsatz“, so Pieper.

Mit noch mehr Feuerwehrleuten mussten alle drei Ortswehren in der Silvesternacht um kurz nach halb eins ausrücken. In der Straße An der Beeke war im Carport eines Einfamilienhauses ein Brand ausgebrochen, der schnell auf den Dachstuhl und das Obergeschoss des Hauses übergriff. „Alle drei Ortsfeuerwehren waren mit rund 80 Kameraden und 15 Fahrzeugen bei diesem Feuer im Einsatz. Unterstützung haben wir dabei von der Ortsfeuerwehr aus Völlenerfehn erhalten, die uns mit Atemschutzgeräte-Trägern geholfen hat“, erklärt Pieper. „Nachdem wir den Brand in der Nacht zunächst gelöscht hatten, sind am Morgen des Neujahrstags Flammen aus einem Glutnest geschlagen, so dass alle drei Wehren noch einmal bis in die Mittagsstunden im Einsatz waren.“ Menschen sind bei diesem Feuer nicht zu Schaden gekommen, das Haus ist allerdings unbewohnbar. „Zu diesen beiden Großeinsätzen kamen in der Silversternacht noch drei Heckenbrände an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. Einen so unruhigen Jahreswechsel hatten wir in den vergangenen Jahren noch nie“, bilanziert Pieper.

„Wir sind den Feuerwehrleuten unserer Stadt zu großem Dank verpflichtet“, sagt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft angesichts der vielen kräfteraubenden Einsätze in den vergangenen Tagen. „Während die Bürger und Gäste unserer Stadt den Jahreswechsel feiern konnten, waren die Kameraden der Papenburger Feuerwehr fast dauerhaft im Einsatz, zum Schutz und für die Sicherheit in unserer Stadt – und das alles ehrenamtlich.“ Gerade diese hervorragenden Leistungen der Feuerwehr in den vergangenen Tagen habe wieder deutlich gezeigt, wie froh und glücklich die Stadt über ihre Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sein könne. „Die Feuerwehr stellt den Brandschutz und die Gefahrenabwehr sicher – gerade auch an den Feiertagen. Diese Leistungen dürfen uns mit Dankbarkeit und Stolz erfüllen.“

Text und Foto: Stadt Papenburg