Schiller -Klangwelten- Live in der Stadthalle Osnabrück
Wir haben uns mit Schiller von Osnabrück aus in völlig neue Klangwelten begeben.
In dem Theater/Konferenz Zentrum “Osnabrückhalle” erwartete uns ein Abend voller Klänge, Lichtinstallationen und elektronischer Musik.
Der Name des Projektes Schiller ist jedem, er sich einmal nur im entferntesten mit elektronischer Musik befasst hat, ein Begriff. Dieses Projekt um den Künstler Christopher von Deylen ist weit über deutsche und europäische Grenzen hinweg bekannt. Und der Erfolg bestätigt den Bekanntheitsgrad. Sieben Millionen verkaufte Tonträger, fünf Nummer-Eins-Platzierungen in den Album-Charts, zahlreiche Auszeichnungen, wie zum Beispiel den Echo 2001 und 2002.
Kein aus Deutschland stammender Electro-Künstler kann eine ähnliche Erfolgsbilanz vorweisen. Auch das Zusammenarbeiten mit immer wieder anderen Künstlern aus den verschiedensten Genres macht es sehr schwer, Schiller ein bestimmte Musikrichtung fest zuzuordnen. Bekannte Künstler, mit denen schon zusammen gewirkt wurde, sind unter anderem: Xavier Naidoo, Ben Becker, Depeche Mode, Unheilig, Thomas D.
Klangwelten in Osnabrück – wie war es
Gestartet wurde von Christopher von Deylen und seinen beiden Begleitern am elektronischen Schlagzeug und Perkussion sowie an der E-Gitarre und Synthesizer. Lieder waren hier zum Beispiel Ultramarin, The Futur III, Once Upon A Time, Glockenspiel und Tiefblau.
Dieser erste Teil orientierte sich sehr an psychedelischer und ambienter Musik. Hier wurde das Publikum abgeholt und tief in Schiller Klang und Lichtspiel Welt mitgenommen.
Der Surround Sound in Kombination mit der großen LED Wall und den Künstlern, meist nur als Silhouetten im Vordergrund, brachte eine sehr angenehme, entspannende Stimmung in der man sich voll und ganz der Musik hingeben konnte.
Eingestimmt von diesem sphärischen ersten Teil wurde es um einiges Melodischer und man konnte sich dem „mitwippen“ spätestens jetzt nicht mehr entziehen. Hier nahm die LED Wall eine noch zentralere Rolle ein. Vormals hier Grafiken, Wald oder aber live Bilder der Künstler beim Arbeiten an den Reglern und Keyboard´s gezeigt wurde, wurde jetzt zum Beispiel zu dem Song „Schwerelos“ der Künstler fliegend in verschiedenen Landschaften gezeigt. In dem Wechsel der verschiedenen Tracks bedanke sich Christopher von Deylen immer wieder beim Publikum.
Geschlossen wurde das Konzert mit dem Lied Mitternacht.
Zusammenfassend kann man sagen dass man hier in eine wirklich mitreißende Klangwelt entführt wurde und neue musikalische Ecken dieser entdecken durfte.
Wir meinen, dieses Konzert ist eine Klangreise wert!
Text Dorthe und Simon