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Schnee schippen – nicht nur draußen – der Schreck auf dem Dachboden

Geeste. Der Wintereinbruch kam. Der Wintereinbruch bleibt. Und mit dem Wintereinbruch kamen auch die Sachen, die man mit Schnee machen darf und muss. Schnee schippen – aber nicht nur draußen, auch auf dem Dachboden.

Als es dann in der Nacht von Samstag auf Sonntag angefangen hat zu schneien, war uns allen klar: „das riecht nach Arbeiten – nämlich Schnee schippen!“. Sonntag und auch Montag sind viele raus gegangen und haben die Gehwege frei geräumt. Doch schon dort zeichnete sich einiger Ärger an. Einige Bürgerinnen und Bürger fingen an, ihre Gehwege zu räumen, indem sie den Schnee gekonnt auf die Straßen geworfen haben. Für viele Autofahrer war dieses bereits ein absolutes Ärgernis. Zudem kam hinzu, dass durch die Schneemengen auch einige Räumdienst nicht in der Lage waren, das ganze Chaos zu beherrschen. Aber da macht auch keiner den Räumdiensten einen Vorwurf. Wären diese nicht Tag und Nacht unterwegs, würde es bei uns noch schlechter aussehen.

Schnee schippen - nicht nur draußen - der Schreck auf dem Dachboden - Foto: NordNews.de
Lichtschächte zu Kellerfenstern können Schnee einlagern- Foto: NordNews.de

Doch viele haben nicht nur ihre Gehwege und Einfahrten vom Schnee entfernt. Auch sollte man bei diesen Schneemengen auf die Lichtschächte zu den Kellerfenstern achten. Nicht selten gibt es hier schon recht hohe Schneestürme. Wenn diese dann schmelzen, werden sie zu Wasser. Wenn dieses dann passiert, ist der Schaden auch nicht gerade gering. Nasser Keller, nasse Sachen und die Lauferei mit der Versicherung.

Was dagegen hilft? Ganz einfach. Ein Holzbrett, manchmal sogar etwas dickere Pappe oder auch mal Handtücher über die Gitter legen – wir haben da einiges gesehen.

Doch das ist nicht alles, was man im Moment beachten sollte. Am Sonntagvormittag wurden wir auf etwas aufmerksam gemacht. Wir sollten doch bitte mal unseren Dachboden überprüfen. Gesagt getan. Und was war – es hat doch tatsächlich hereingeschneit. Die kleinen Pulverschneeflocken haben es geschafft, sich durch die Dachziegel und durch die Isolierung auf dem Dachboden zu verteilen. Kleine Haufen von Pulverschnee lagen nun ganz lieb nebeneinander. Natürlich kam auch hier der Schneeschieber zum Einsatz – direkt aus aus dem Fenster. Aber was wäre passiert, wenn uns das nicht aufgefallen wäre? Genau. Bei einsetzenden Tauwetter hätte sich das Wasser weiter und weiter bei uns verteilt.

Einige Userinnen und User haben uns kontaktiert und davon berichtet, dass sich der Schnee sogar zwischen den einzelnen Folien festgesetzt hat. Bei einsetzenden Tauwetter wäre dieser Schnee dann getaut und das Wasser wäre in die Etage unter dem Dachboden gelaufen und vielleicht noch weiter. Ob dieses – und ggf. wie dieses bei Versicherungen abgedeckt ist, sollte jeder mit seiner Versicherung abklären.

Also, bei diesem Wetter nicht nur daran denken draußen alles zu fein sauber zu „schieben“ oder zu „schippen“. Nein, manchmal lohnt sich auch der Blick in den Keller oder auch auf den Dachboden. Nicht dass bei einsetzendem Tauwetter eine böse Überraschung von oben kommt.