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Schüler aus dem ungarischen Mezöberény auf Stippvisite in Lingen


Lingen. Der traditionsreichste Schüleraustausch des Gymnasiums Georgianum wird auch in diesem Jahr aktiv mit Leben gefüllt. Aktuell sind 15 Schülerinnen und Schüler aus dem ungarischen Mezöberény zu Besuch in Lingen. Die Partnerschaft zwischen dem Georgianum und dem bilingualen Gymnasium in Mezöberény besteht seit mittlerweile fast 30 Jahren. Im Rahmen eines Empfangs im Neuen Rathaus hieß Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann die weitgereisten Gäste willkommen: „Es ist immer wieder schön, wenn junge Menschen aus anderen Ländern unsere Stadt kennen lernen wollen.“

Der erste Eindruck der Schüler von der Stadt an der Ems fällt sehr positiv aus. Einen Unterschied zu ihrer Heimatstadt konnten die Mädchen und Jungen aber direkt nach ihrer Ankunft ausmachen: „Die Häuser sehen hier ganz anders aus, als bei uns“, verrät eine Schülerin. Im Gegensatz zur typisch norddeutschen Fassade aus Klinkersteinen seien die Häuser in Mezöberény meist verputzt und bunt gestrichen. Wo weitere Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten liegen, können die Gäste aus Ungarn noch bis zum 19. September herausfinden. Während ihres Aufenthaltes sind sie in Gastfamilien untergebracht und besuchen den Unterricht des Gymnasiums Georgianum. Die Schüler lernen in Ungarn bereits seit einigen Jahren Deutsch und können in Lingen ihre Sprachkenntnisse weiter ausbauen. Doch neben dem Lerneffekt stehen auch immer die Begegnungen untereinander im Mittelpunkt. So sind gemeinsame Ausflüge durch das Emsland und eine Fahrt nach Amsterdam geplant. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Lingener Altstadtfestes.

Einen besonderen Dank sprach Bürgermeister Tellmann während des Empfangs den beiden ungarischen Lehrern Eva Farkas und Tibor Takács sowie den deutschen Lehrern Michael Wilmes und Sebastian Zermann aus, die den Austausch erneut organisiert haben und die Schüler begleiten. „Ich hoffe, dass die Beziehungen zwischen den beiden Schulen noch lange andauern und noch viele gegenseitige Besuche folgen“, so Tellmann.

Text und Foto: Stadt Lingen