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Schülerfirmen präsentieren sich der Öffentlichkeit – 24 Messestände – 400 Schüler

Lingen. Bereits zum sechsten Mal bekommen die Nachhaltigen Schülerfirmen und -genossenschaften der Region „südliches Emsland & Grafschaft Bentheim“ die Möglichkeit, sich, ihre Arbeit und ihre Produkte der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Diese Möglichkeit werden am 15. Februar 2023 insgesamt 24 Schülerfirmen an 22 Messeständen mit über 400 Schülerinnen und Schülern im Lookentor Lingen wahrnehmen. Eröffnet wird die Messe um 9.15 Uhr mit der offiziellen Begrüßung u.a. durch Vertreter des Gastgebers, der Emsländischen Volksbank, des Regionalen Landesamt für Bildung (BLSB) in Osnabrück und Vertretern der hiesigen Wirtschaft.

Nachhaltige Schülerfirmen bieten als Teil der immer wichtiger werdenden Berufsorientierung den Schülerinnen und Schülern jeglicher Schulformen die Möglichkeit, in authentischen Lehr- Lernsituationen am realen Markt unter tatsächlichen Marktbedingungen und -voraussetzungen in einem pädagogisch geschützten Projekt zu lernen. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) unter den Aspekten Ökologie, Soziales und natürlich auch Ökonomie. Schülerfirmen betrachten wirtschaftliches Handeln folglich immer unter diesen drei Aspekten auf lokaler und globaler Ebene. In Form handlungsorientierter Methoden haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ökonomische Zusammenhänge zu erfahren und in ihnen zu wirken und so ihre Berufsorientierung zu optimieren.

Durch Kooperationen und Geschäftsbeziehungen mit der heimischen Wirtschaft wird deutlich, dass Schülerfirmen nicht in Konkurrenz zu ihr treten wollen, sondern als Mittel des Kampfes gegen den Fachkräftemangel dienen sollen. Daher sind die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim und der Wirtschaftsverband Emsland langjährige Kooperationspartner des Arbeitskreises Schülerfirmen, der von Holger Behnen geleitet wird.

Gelobt wird seitens der Wirtschaft daher die stärkere Einbindung praktischen Wirtschaftsunterricht in Form einer inklusiven Unterrichtsmethode als Teil der Berufsorientierung. Es findet ökonomisches Lernen in Form selbstständigen und eigenverantwortlichen Handelns unter pädagogischer Begleitung statt.

Text und Foto: Niedersächsische Landesschulbehörde