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Stellungnahme der WTD zur aktuellen Situation beim Moorbrand – Stand 10.16 Uhr

Aktuelle Stellungnahme der WTD zum Moorbrand: 

Die Lage ist weiter stabil. Derzeit gibt es keine oberirdischen Feuer. Weiterhin wird an den erkannten Wärmequellen aktive Brandbekämpfung durchgeführt. Geologen des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr setzten ebenfalls ihre Arbeiten mit Schwerpunkt im Westen des Geländes fort. Die aus den Proben gewonnenen Ergebnisse bestätigen erneut die Vermutung, dass der für den Brandentwicklung verantwortliche Torf lediglich oberflächlich auftritt.

Es gibt aktuell keine Hinweise auf Brände, die tiefer als 40 cm liegen. Die Zahl der Einsatzkräfte liegt derzeit bei 930. Aktuell ist die Feuerwehr mit 8 Zügen im Einsatz, davon 6 der zivilen Feuerwehr sowie 2 Züge der Bundeswehr. Die Ablösung ziviler Kräfte durch die Bundeswehr wird weiter fortgesetzt.

Wir danken nochmals allen beteiligten Kräften für das hohe Engagement und die hervorragende Unterstützung.

Ab heute hat das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ) Leer eine Ansprechstelle „Schadenannahmestelle Moorbrand 2018 WTD 91, Meppen“ eingerichtet. Diese ist telefonisch unter der Rufnummer 05931/431777 werktags von montags bis donnerstags zwischen 08.00 Uhr und 17.00 Uhr sowie freitags zwischen 08.00 Uhr und 13.00 Uhr, per EMail unter BwDLZLeerSchadenannahme@bundeswehr.org zu erreichen. Schäden können aber auch persönlich im Gebäude des BwDLZ Leer, Schießplatz 25, 49716 Meppen in den o.a. Öffnungszeiten gemeldet werden.

Die Luftwaffe unterstützt weiter mit einem CH53 Transporthubschrauber. Weitere Aufklä- rungsflüge mit Tornados sind für Dienstag, 2. Oktober 2018 sowie für Freitag, 5. Oktober 2018 geplant. 

Bei den Beschädigungen an Schläuchen einer Riegelstellung sowie vermutlichen Diebstählen von Armaturen und Wasserbehältern im gleichen Bereich wird ermittelt.

Der Erprobungsbetrieb bei der WTD 91 ist weiterhin eingestellt. Die Panzerstraße bleibt grundsätzlich für die Öffentlichkeit gesperrt, um einen reibungslosen Verkehrsfluss der Einsatzkräfte zu gewährleisten.


Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition
Text: WTD 91 – Pressestelle