Tag des offen Denkmals am 8. September – Besichtigungen des Kivelingshauses und der reformierten Kirche
Lingen. Der Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, 8. September statt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wahrzeichen“. Tausende Denkmäler in ganz Deutschland öffnen an diesem Tag ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. In Lingen haben Kultur- und Architekturliebhaber die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen des Kivelingshauses und der Evangelisch-reformierten Kirche zu werfen.
Kivelingshaus
Das nach den Kivelingen benannte Haus in der Rathausgasse 1 in Lingen ist eines der ältesten Häuser der Stadt. Das Eckhaus zählt im Ursprung als renaissancezeitliches Bürgerhaus. Nachdem es 1548 dem großen Stadtbrand zum Opfer gefallen war, wurde es 1583 neu aufgebaut. Seit 1964 ist das Haus im Besitz der „Kivelinge“. Passend zum Kivelingsfest 2024 wurde es saniert und kann nun erstmals wieder besichtigt werden
Das Kivelingshaus ist am 8. September von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Interessierte können sich über die Sanierung, die Geschichte des Hauses und über die Kivelinge im Allgemeinen informieren. Die Kivelinge werden vor Ort sein und stehen für Fragen zur Verfügung.
Evangelisch-reformierte Kirche
Die Evangelisch-reformierte Kirche ist die älteste erhaltene Pfarrkirche der Stadt Lingen. Der Turm stammt in Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Die Orgel und die Kanzel sind aus dem Jahr 1771. Bei Sanierungsarbeiten an der Kirchstraße wurden erst im Dezember 2023 Reste eines alten Friedhofs an der Kirche gefunden.
Der Turm ist am 8. September von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Vor Ort kann man sich über die geplante Sanierung der Kirche zu informieren. Zusätzlich werden archäologische Befunde der Kirch- und Kivelingsstraße, darunter die Hinweise auf Bestattungen, vorgestellt. Pastorin Frau Korporal und der Lingener Stadtarchäologe Dr. Dieter Lammers stehen an diesem Tag für alle Fragen zur Verfügung.
Alle Informationen zum Tag des offenen Denkmals finden Interessierte auch unter www.tag-des-offenen-denkmals.de
Text und Foto: Stadt Lingen