Tag des offenen Denkmals: Grafschafter Denkmale gewähren Einblick in eine wechselvolle Historie
Am Sonntag, 8. September 2024, findet der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Als federführende Organisation des Aktionstages möchte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Fokus auf Wahrzeichen lenken, die auf den ersten Blick eher unscheinbar wirken. Auch Denkmale und Wahrzeichen in der Grafschaft Bentheim öffnen ihre Türen an diesem Tag.
Rekonstruierter Wehrgang und 1930-er Jahre Kino:
In Schüttorf lädt die neue Rekonstruktion eines Wehrgangs dazu ein, die wechselvolle Geschichte der ältesten Stadt in der Grafschaft Bentheim zu erleben. Das Projekt wurde durch den Heimatverein der Samtgemeinde Schüttorf initiiert und richtet das Augenmerk auf die historische Stadtmauer, die einmalig im Westen Niedersachsens ist. In Nordhorn führt ein Besuch des ehemaligen Capitol-Kinos zurück in dessen Errichtung im Jahr 1939. Aktuell wird das Baudenkmal instandgesetzt und soll nach Fertigstellung für Veranstaltungen wie Konzerte, Filmabende oder Varietés genutzt werden. Verschiedene Führungen gewähren Einblicke in die Geschichte des Ortes und dessen Umnutzung.
Folgende Denkmale in der Grafschaft Bentheim sind am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen:
Bad Bentheim und Gildehaus: Gut Langen (Gut Langen 1), Bürgerhaus Huhn/de Boer (Wilhelmstraße 3), Ostmühle (Mühlenberg 6) Georgsdorf: Windmühle (Adorfer Straße 6) Lage: Wassermühle und Burgruine (Eichenallee 3 und 4) Neuenhaus: Gebäude des Kunstvereins (Hauptstraße 37) Schüttorf: Pfeifendrechslerhaus (Singel 5), Wehrgang auf der Stadtmauer (Nähe Ecke: Mauerstraße/Steinstraße) Nordhorn: Ehemaliges Capitol-Kino (Neuenhauser Straße 13)
Detaillierte Informationen zu den teilnehmenden Baudenkmalen stehen online auf www.grafschaft-bentheim.de oder auf www.tag-des-offenen-denkmals.de zur Verfügung.
Text: Stadt Schüttorf