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Umleitung über Süd-Nord-Straße wird verlegt – Betonschleusen vor den Lambertsbrücken

Meppen. An den Straßen in der Region herrscht zurzeit rege Bautätigkeit. Sperrungen und Umleitungen sind die Folge. Verkehrsteilnehmer und auch die Anlieger betroffener Straßenabschnitte müssen Geduld und starke Nerven beweisen. Das weiß auch Bürgermeister Helmut Knurbein und hat sich vor diesem Hintergrund gemeinsam mit Kollegen aus den Bereichen Straßenverkehr und Tiefbau sowie vom Baubetriebshof zur Lagebesprechung mit Vertretern der Polizei, des Landkreises und der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Lingen (NLStBV) getroffen. Im Fokus standen dabei die Verkehrsströme aufgrund der Sperrung der B 402/ E 233 in Höhe Versen sowie die beschränkte Befahrbarkeit der Lambertsbrücken.

Seit dem 19. Oktober ist die B 402 im Bereich Versen zwischen den Anschlussstellen K 225/ B 402 und L 48/ B 402 aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn bis voraussichtlich Januar 2021 voll gesperrt. Statt der ausgeschilderten Umleitung über die Süd-Nord-Straße und Hauptstraße wichen die Verkehrsteilnehmer, darunter insbesondere der Schwerlastverkehr, auf die Nebenstraßen in Groß Fullen aus. Um die Verkehrsteilnehmer auf die ausgewiesenen Umleitungsstrecken oder eine Alternativroute zu leiten, wurde vereinbart, dass zusätzliche LED-Hinweistafeln in den Bereichen Meppen und Schönighsdorf auf die Vollsperrung hinweisen. Darüber hinaus werden die örtlichen Kreis- und Gemeindestraßen, wie die Schöninghsdorfer Straße und die Südallee, für diese Zeit nur für Anlieger und den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Mit Blick auf das erhöhte Verkehrsaufkommen in Versen, insbesondere durch den Schwerlastverkehr in Richtung Bremen etc., wurde kurzfristig durch die Straßenmeisterei Meppen eine Ampelanlage in Höhe der Grundschule aufgestellt.

Hinsichtlich der beschränkten Befahrbarkeit der Lambertsbrücken wies die NLStBV auf kurzfristig umzusetzende, noch weitreichendere Einschränkungen hin. So habe eine jüngste Begutachtung ergeben, dass die Tonnagebegrenzung weiter, von aktuell 7,5 auf 3,5 Tonnen, herabgesetzt werden muss. Aufgrund der bereits großen Rissbildung muss die Einspurigkeit beibehalten werden. Etliche Verstöße gegen die Gewichtsbegrenzung für Lkw hat die Polizei hier in den vergangenen Wochen festgestellt. Um das in der Vergangenheit zu beobachtende widerrechtliche Befahren von schweren LKW zu unterbinden, werden zeitnah Gewichts-und Breitenbeschränkungen (2,10 Meter) aus Richtung Twist kommend (L 47) im Kreuzungsbereich Rühle und am Ortsausgang Meppen (Fullener Straße) durch bauliche Verengungen in Form von Betonschleusen erfolgen. Darüber hinaus wird in diesen Bereichen die Geschwindigkeit auf 50 km/h gedrosselt. Der Schwerlastverkehr wird weiträumig umgeleitet.

Text: Stadt Meppen