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Unangenehmer Geruch und helle Fackel in Holthausen-Biene

Lingen. Es ist immer mal wieder vorgekommen, dass aus Richtung der BP in Lingen ein unangenehmer Geruch und auch ein heller Fackelschein gekommen ist. Doch dieses Phänomen tritt in letzter Zeit öfter auf und lässt auch einige Nachfragen bei uns eintreffen.

Einige Autofahrer haben sich bei uns gemeldet, dass beim Befahren der B70 im Bereich Holthausen-Biene immer mal wieder ein sehr strenger oder auch übler Geruch wahrzunehmen ist. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem betroffenen Ortsteil haben sich, gerade auch am heutigen Donnerstagmorgen, mit der Anfrage an uns gewandt, wann man wieder „normale und frische Luft“ genießen könnte.

Nachdem wir uns selber vor Ort einmal ein Bild der beiden hell erleuchteten Fackeln gemacht haben, ist uns gerade auch am heutigen Donnerstagmorgen ein doch schon sehr penetranter Geruch aufgefallen. Da wir wissen, dass BP immer sehr offen mit Presseanfragen umgeht und diese auch immer zufriedenstellend beantwortet, haben wir uns an BP gewandt und folgende Antwort zur Situation bekommen:

Aktuell fahren wir eine Teilanlage unserer Raffinerie nach Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wieder hoch. In diesem Zusammenhang kann es vorübergehend zu verstärkten Fackelaktivitäten kommen. Die Fackel dient dabei als Sicherheitseinrichtung, um überschüssige Zwischenprodukte, die nicht in die Anlagen zurückgeführt und dort weiterverarbeitet werden können, kontrolliert zu verbrennen. Für Fragen aus der Nachbarschaft steht unser Umwelttelefon unter

0591-611-2777

rund um die Uhr zur Verfügung.

Begleitende Geruchsemissionen lassen sich in solchen Fällen leider nie vollständig ausschließen, sollten aber die Ausnahme bleiben. Selbstverständlich setzen wir alles daran, mögliche Auswirkungen auf Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten.

Der Anfahrbetrieb der Teilanlage sollte in den nächsten Tagen abgeschlossen sein, sodass der Fackelbetrieb dann wieder deutlich zurückgeht.

(Marian Wienhoff Communications & External Affairs Advisor)

Doch dieser Geruch macht doch schon den einen oder anderen zu schaffen und wirft auch Fragen auf, was dort überhaupt verbrannt wird und wie dieser Geruch zustande kommt. Dazu wird uns Folgendes mitgeteilt:

Bei den in der Fackel verbrannten Stoffen handelt es sich um verschiedene Kohlenwasserstoffe, die als Bestandteil unserer Produktionsprozesse anfallen und im Rahmen des sicheren Anlagenbetriebs kontrolliert abgeführt und verbrannt werden. Dies ist ein etablierter Sicherheitsmechanismus. Die dabei entstehenden Geruchsemissionen lassen sich nicht weiter spezifizieren.

Wie bereits erwähnt, setzen wir alles daran, mögliche Auswirkungen für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten.

(Marian Wienhoff Communications & External Affairs Advisor)

Wenn jemand als mehr Informationen haben möchte oder sich weitergehend informieren möchte, ist die Kontakt Telefonnummer bestimmt ein sehr guter Ansatz, dieses Angebot wahrzunehmen. Aber, so heißt es ja in der Mitteilung, in den nächsten Tagen sollte der unangenehme Geruch ein Ende haben und wir alle können die Frühlingsluft bis auf Weiteres wieder normal einatmen.