Aktuelles

Weg im „Gildehauser Venn“ zwischen Nord- und Südturm etwa sechs Wochen gesperrt

Den zahlreichen Erholungssuchenden im Gildehauser Venn sind sie sicher schon aufgefallen: die vierbeinigen „Landespfleger“ der Schäferei Zwafink, die unermüdlich dafür sorgen, dass die Heideflächen im Venn nicht verbuschen und die damit die lichtliebenden Pflanzen fördern.

Die Beweidung erfolgt durch eine sogenannte Portionsbeweidung, das heißt, dass eine bestimmte Fläche mit einem Elektrozaun eingezäunt wird und so in mehreren Schritten das gesamte Kerngebiet des Venns im Laufe eines Jahres beweidet wird.

Nun ist die Fläche entlang des Fußweges zwischen den beiden Aussichttürmen an der Reihe. Neben einem wolfssicheren Zaun schützen drei Herdenschutzhunde die Schafe vor Übergriffen von Wölfen und wildernden Hunden. Herdenschutzhunde sind nicht mit Hütehunden zu verwechseln. Während der Hütehund eher klein und wendig die Herde zusammenhält, ist der Herdenschutzhund ein großer und kräftiger Hund, der für den Schutz und die Verteidigung der ihm anvertrauten Herde gegen Mensch und Tier eingesetzt wird.

Um in diesem Abschnitt die Tiere durch den Strom der Besucher insbesondere mit Hunden nicht unnötig zu reizen oder zu beunruhigen und damit unangenehme Begegnungen zwischen Mensch und Tier zu vermeiden, ist ab sofort das Betreten dieses Wegeabschnitts in der Zeit während der Beweidung für fünf bis sechs Wochen verboten. Die beiden Aussichtstürme sind für Besucher  weiterhin zugänglich.

Der Landkreis bittet um Verständnis für diese Maßnahme.

Text: Landkreis Grafschaft Bentheim