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„Wildes“ Parken an der Bgm.-Heukamp-Straße: Stadt verstärkt die Kontrollen

An der Bgm.-Heukamp-Straße hat sich eine Gewohnheit eingeschlichen, die nicht nur für Ärger sorgt, sondern auch den Verkehr stark gefährdet: Obwohl hier ein Zonenhalteverbot gilt, stellen laufend Autofahrer ihre Fahrzeuge einfach am rechten Fahrbahnrand ab. Ab sofort verstärkt die Stadt hier ihre Kontrollen.
Nur zum Be- und Entladen des Autos darf man hier am Straßenrand maximal drei Minuten halten. Wer länger dort steht, behindert den Verkehrsfluss erheblich, denn es bleibt nur eine schmale Durchfahrtsbreite. Weil aktuell immer so viele Autofahrer rechtswidrig auf der Straße parken, müssen andere im Begegnungsverkehr quasi im Slalom fahren, was für Rückstaus und nicht selten brenzlige Situationen sorgt. Es kam auch schon vor, das Rettungsfahrzeuge deshalb aufgehalten wurden.
Um dem entgegenzuwirken, verstärkt das Ordnungsamt der Stadt jetzt die Kontrollen in diesem Bereich. Rechtwidrig Parkende müssen also jederzeit mit Verwarnungen rechnen. Und da es hier um eine gefährliche Behinderung des Verkehrsflusses geht, kostet dieses „Knöllchen“ 40 Euro Verwarngeld. Wer auf der Brücke zum Krankenhaus auf dem Gehweg bzw. im Bereich der Bushaltestelle parkt, muss sogar 55 Euro zahlen.
Ja, der große Parkplatz ist wegen der Umbaumaßnahmen an der Soeste aktuell nur teilweise nutzbar (mit Parkscheibe kostenlos für bis zu drei Stunden). Aber das „wilde Parken“ am Straßenrand wurde auch beobachtet, obwohl noch reguläre Stellplätze frei waren. Sollte aber tatsächlich einmal kein Parkplatz mehr frei sein, dann muss man nur wenige Meter weiter fahren: Direkt nebenan, mit Zufahrt von der Soestenstraße aus, steht der große Krankenhausparkplatz zur Verfügung. Und an der Eschstraße auf der anderen Seite der Fußgängerzone hat die Stadt ja eigens einen neuen Schotterparkplatz für gut 50 Fahrzeuge hergerichtet. Hier kann man mit Parkscheibe bis zu zwei Stunden kostenlos parken, was bisher aber kaum genutzt wird. Dabei ist der Fußweg vom Auto in die Fußgängerzone kaum zwei Minuten länger.

Text und Foto: Stadt Cloppenburg