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„Wissen, wo bei Jugendlichen der Schuh drückt“

Haren (Ems) – Bürgermeister Honnigfort bedankte sich bei Teilnehmern der Jugendbefragung #sagsuns. Rund 600 Teilnehmer waren dem städtischen Aufruf gefolgt und hatten an einer Onlineumfrage u.a. zu Freizeitangeboten und Mobilität teilgenommen.

Als kleinen Anreiz hatte die Stadt am Ende der dreiwöchigen Befragungsaktion unter allen Teilnehmern 15 Geschenk-Gutscheine ausgelost, die die Gewinner aus der Hand von Bürgermeister Markus Honnigfort entgegen nehmen konnten. Honnigfort und die städtische Projektkoordinatorin Karina Koop dankten den Anwesenden für die Teilnahme an der Umfrage. „Wir wollen wissen, ob die Stadt Haren (Ems) aus Sicht junger Einwohner als attraktiver und lebenswerter Wohnort wahrgenommen wird. Was finden Jugendliche in Haren gut, was fehlt in der Kommune und wo bestehen noch Optimierungsbedarfe“, fasst Honnigfort die Hintergründe der Aktion zusammen. Die Umfrage ist Teil der Bundesprogramms „Demografiewerkstatt Kommunen“ und wurde in Zusammenarbeit mit der pro-t-in GmbH Lingen umgesetzt.

„Wissen, wo bei Jugendlichen der Schuh drückt“ - Karina Koop (li.) und Bürgermeister Markus Honnigfort (re.) mit den Gewinnern der Verlosung im Rahmen der Jugendbefragung „#sagsuns“. Foto: Stadt Haren
„Wissen, wo bei Jugendlichen der Schuh drückt“ – Karina Koop (li.) und Bürgermeister Markus Honnigfort (re.) mit den Gewinnern der Verlosung im Rahmen der Jugendbefragung „#sagsuns“. Foto: Stadt Haren

Besonders erfreulich sei die hohe Teilnehmerzahl gewesen. „In Haren leben rund 2.000 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, jeder Vierte davon hat sich an der Umfrage beteiligt“, so Koop. Damit sei davon auszugehen, dass die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ ausfielen. Auch einige Schulklassen hatten sich beteiligt. „Die Maximilian-Oberschule in Rütenbrock hatte die Umfrage sogar in ihre Projekttage eingebunden. Aus der dortigen Schülerschaft gab es schon im Vorfeld viele konstruktive Vorschläge“, lobte Koop, die das Projekt dort vorgestellt hatte.

Am 5. September 2018 sollen die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbefragung in der öffentlichen Sitzung des Präventionsrates vorgestellt werden, daran schließt sich eine Behandlung in den städtischen Gremien an. Die Stadtverwaltung hofft, aus der Umfrage viele positive Impulse für die künftige Jugendarbeit zu erhalten.

Unabhängig vom Ergebnis der Umfrage plant Honnigfort bereits, eine offene Jugendsprechstunde einzuführen, um diesen künftig eine Plattform für Anliegen und Anregungen zu bieten. „Ich freue mich darauf, mit jungen Harenern ins Gespräch zu kommen und so einen anderen Blickwinkel auf kommunale Themen zu erhalten“. Um zu erfahren, wo heute und in Zukunft bei Jugendlichen „der Schuh drücke“ sei ein steter Dialog in der Jugendarbeit wichtig.

Text und Foto: Stadt Haren