Workshop zu queersensibler Jugendarbeit: Räume schaffen, in denen sich alle willkommen fühlen
Die Gestaltung queersensibler Räume in der Jugendarbeit steht am Donnerstag, 22. Mai 2025, bei einem Workshop in Nordhorn im Fokus. Dazu laden die Jugendpflege des Landkreises Grafschaft Bentheim und die Queere Beratung des Paritätischen Grafschaft Bentheim ein. Der Workshop richtet sich an Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig sind. Referentin Bernadette Möhlen von der FUMA Fachstelle Gender und Diversität NRW sensibilisiert die Teilnehmenden für die Lebenslagen junger queerer Menschen und erarbeitet mit ihnen die Gestaltung von queersensiblen (Schutz-) Räumen und Unterbringungsmöglichkeiten.
Zum Hintergrund des Workshops: Jugendarbeit soll junge Menschen in ihrer Entwicklung begleiten und stärken – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, müssen die Angebote der Jugendarbeit die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten junger Menschen berücksichtigen, Gleichberechtigung fördern und Benachteiligungen abbauen. Im Alltag erleben insbesondere junge queere Menschen oftmals Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen bzw. geschlechtlichen Orientierung. Umso wichtiger ist es, dass die Räume in der Jugendarbeit frei von Diskriminierung gestaltet sind – als Orte, an denen sich alle Menschen sicher und willkommen fühlen können. Aber wie genau können solche Räume aussehen, wie spreche ich alle an und was verbirgt sich hinter den Buchstaben LSBTIAPQN+?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Workshop am 22. Mai 2025 zwischen 10 und 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus Paritätischer Grafschaft Bentheim in Nordhorn (Große Gartenstraße 14). Bereits ab 9:30 Uhr erwartet die Teilnehmenden ein Begrüßungscafé. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung per Mail an jugendpflege@grafschaft.de wird gebeten.
Text: Landkreis Grafschaft Bentheim