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Zoo Osnabrück bleibt bei 2G-Regel – „Zoo-Lights“ ab dem 10. Dezember – Zoo-Weihnachtsmarkt findet nicht statt

Wenn ab Mittwoch die Corona-Warnstufe 2 und damit die 2Gplus-Regel in vielen Bereichen gilt, wird der Zoo im Außenbereich bei 2G bleiben und dafür seine Tierhäuser schließen. Auch bei den anstehenden „Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber“ gilt weiterhin die 2G-Regel. Der geplante Weihnachtsmarkt im Zoo muss jedoch ausfallen.

„In der Corona-Warnstufe 2 gilt in den Tierhäusern von Zoos die 2Gplus-Regel. Wir haben uns im Zoo dazu entschieden im Außenbereich bei 2G zu bleiben, was bedeutet, dass unsere Tierhäuser ab dem 1. Dezember geschlossen bleiben müssen“, verkündet Andreas Busemann, Geschäftsführer im Zoo Osnabrück. Ihm sei wichtiger gewesen, dass der Zoo überhaupt möglichst unkompliziert besucht werden kann, als die Tierhäuser geöffnet zu lassen und überall 2Gplus einzuführen. „Eine zusätzliche Kontrolle von 2Gplus an den Tierhäusern ist für uns personell nicht machbar und die wenigsten werden wohl vor dem Zoobesuch einen Test machen wollen.“ Die Entscheidung erlaubt es den Zoo auch weiterhin ohne Test zu besuchen, sofern ein Impf- oder Genesenennachweis in Kombination mit einem Lichtbildausweis vorgezeigt werden kann. „Mit der Entscheidung bei 2G zu bleiben ist auch ein sicherer und unkomplizierter Besuch der ‚Zoo-Lights – magischer Weihnachtszauber‘ im Dezember möglich“, erklärt Busemann. Bei verlängerten Öffnungszeiten leuchten ab dem 10. Dezember freitags bis sonntags wieder illuminierte Tierfiguren mit zusätzlichen weihnachtlichen Lichtinstallationen im Zoo. Detaillierte Informationen wird der Zoo in Kürze veröffentlichen. Schon jetzt steht aber fest, dass es den ursprünglich geplanten Weihnachtsmarkt auf dem Zoogelände nicht geben wird. „Ich glaube, wir alle haben uns den Winter anders vorgestellt, aber so wie die Lage ist, müssen wir leider wieder stärkere Einschränkungen umsetzen. Das führt auch zur Absage des Weihnachtsmarktes, dessen Durchführung so nicht möglich ist“, sagt Busemann.

Winter im Zoo – ein besonderes Erlebnis

Der Geschäftsführer weist jedoch darauf hin, dass ein Zoobesuch im Winter auch bei geschlossenen Tierhäusern ein besonderes Erlebnis sei. „Die ‚Zoo-Lights‘ sind immer einen Besuch wert, unsere Polarfüchse sehen mit ihrem schneeweißen Winterfell vollkommen anders aus als im dunklen Sommerfell und wer schon einmal beobachtet hat, wie ein Tiger durch den Schnee pirscht, weiß was für ein außergewöhnlicher Anblick das ist“, so Busemann. Auch im Winter sind viele Tiere draußen zu sehen und jene, die Winterschlaf oder -ruhe halten, wie Schwarzbären oder Murmeltiere, wären auch bei geöffneten Tierhäusern nicht zu entdecken. „Außerdem hat der Zoo im Winter einen unschlagbaren Vorteil“, ergänzt Busemann. „Als Besucher haben Sie jede Menge Platz, Ruhe und Zeit bei den Tieren, denn so voll wie im Sommer, ist es im Winter auch bei strahlendem Sonnenschein nicht.“

Dennoch ist die aktuelle Corona-Situation auch für den Zoo eine Herausforderung – gerade mit Blick auf die Versorgung der Tiere. „Wir befürchten, dass weniger Menschen nun eine Jahreskarte für 2022 kaufen und mit diesen Einnahmen kaufen wir das Futter für die Zootiere in der dunklen Jahreszeit“, so Busemann. Wer den Zoo häufiger besuchen und ihn zugleich im Winter unterstützen möchte, kann im Zoo-Online-Shop bereits eine Jahreskarte für 2022 bestellen, die ab dem Kaufdatum bis Ende 2022 gültig ist und sich bereits mit dem zweiten Besuch rentiert. Dort gibt es auch zahlreiche Weihnachtsgeschenke für große und kleine Zoofans, mit denen dem Zoo ebenfalls geholfen wird.

Alle aktuellen Informationen zum Zoobesuch, veröffentlicht der Zoo Osnabrück unter: www.zoo-osnabrueck.de.

Der Zoo Osnabrück bleibt bei der 2G-Regel für seine Besucher. Da für Innenbereiche ab dem 1. Dezember 2Gplus gilt, müssen die Tierhäuser jedoch geschlossen bleiben. Es sind aber weiterhin viele Tiere in den Außengehegenn zu sehen. Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Simon)
Der Zoo Osnabrück bleibt bei der 2G-Regel für seine Besucher. Da für Innenbereiche ab dem 1. Dezember 2Gplus gilt, müssen die Tierhäuser jedoch geschlossen bleiben. Es sind aber weiterhin viele Tiere in den Außengehegenn zu sehen. Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Simon)

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück wurde 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern gegründet und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört, doch anschließend verfolgten die Osnabrücker weiterhin ihr Ziel, für die Stadt einen Zoo zu schaffen. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum zoologischen Garten. Heute beherbergt der Zoo auf 23,5 Hektar 2.213 Tiere aus 291 Arten (Stand 31.12.2020). Neueste Erlebniswelten sind der Unterirdische Zoo (2009), die afrikanische Erlebniswelt „Takamanda“ (2010), die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011) und der Affentempel „Angkor Wat“ (2012). Es folgten der Tigertempelgarten (2014) und der „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017) in diesem Bereich. Im Oktober 2018 neu hinzugekommen ist die nordamerikanische Tierwelt „Manitoba“ mit u.a. Hudson-Bay-Wölfen, Schwarzbären, Waldbisons, Stinktieren und Kanadischen Bibern. 2019 und 2020 wurden mit „Mapungbuwe“ die Nashornanlage und die Löwenanlage vergrößert und mit einem Höhenpfad für Besucher versehen. 2020 besuchten den Zoo Osnabrück 950.000 Besucher.

Text und Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Simon)