Zusammenhang zu anderen Bränden? Scheunenbrand in Börger fordert langen Feuerwehreinsatz
Börger. In der Nacht auf Sonntag, gegen Mitternacht, wurde die Feuerwehr Börger zu einem großflächigen Scheunenbrand am Nordkamp alarmiert. Bereits bei der Ankunft der Einsatzkräfte stand das landwirtschaftliche Gebäude, in dem Stroh gelagert wurde, in hellen Flammen.
Umgehend begannen die Löscharbeiten, mit dem Ziel, eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Diese gestalteten sich jedoch aufgrund mehrerer Faktoren als äußerst herausfordernd. Zum einen befanden sich die Brandherde unter eingestürzten Dachteilen, was den Zugang erschwerte. Zum anderen stellte die Wasserversorgung die Einsatzkräfte vor große Probleme, da sich die Scheune außerhalb des Ortes befindet und somit keine direkte Wasserentnahmestelle zur Verfügung stand.
Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es der Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Menschen oder Tiere wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Allerdings entstand erheblicher Sachschaden an der Scheune und dem gelagerten Stroh.
O-Ton Simon Grote, Pressesprecher der Feuerwehr Samtgemeinde Sögel:
„Die Feuerwehr Börger wurde zum Scheunenbrand hier auf den Nordkamp alarmiert. Hier vor Ort brennt eine etwa 30 Quadratmeter große Scheune, in der Stroh gelagert wird. Diese stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Da die Brandherde unter eingestürzten Dachplatten liegen, lassen wir das Feuer kontrolliert abbrennen. Die Wasserversorgung stellt uns vor Herausforderungen, da sich die Scheune außerhalb des Ortes befindet. Mehrere Tanklöschfahrzeuge verschiedener Wehren pendeln daher im Einsatzgebiet, um Wasser zur Brandstelle zu transportieren. Zu den Bränden vor zwei Wochen kann ich keine Aussage treffen, das wird die Polizei ermitteln. Rund 40 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten werden noch andauern, bis die letzten Glutnester gelöscht sind.“
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob ein Zusammenhang zu den Bränden vor zwei Wochen besteht, ist derzeit noch unklar und wird von der Polizei untersucht.
Foto: SA – NWM-TV