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Behelfsbrücke: Stadt prüft weiterhin Alternativen

Wenn der Parkplatz an der Bürgermeister-Heukamp-Straße für die Sanierung des Geländes teilgesperrt wird, können die Autofahrer u.a. auf den Parkplatz des Krankenhauses an der Soestenstraße ausweichen. Eine Behelfsbrücke über die Soeste soll den Fußweg von dort in die Innenstadt verkürzen. Das beschloss der Stadtrat am 10. Juni. Die Entscheidung fiel denkbar knapp mit 19:18 nach kontroverser Debatte. Denn das Projekt könnte bis zu 216.000 Euro kosten.
„Dies wäre die allen Vorgaben entsprechende Maximal-Lösung für so eine Brücke“, betont Bürgermeister Neidhard Varnhorn: „Wir suchen aber weiter nach günstigeren Alternativen, gerade auch nach der hitzigen Debatte im Rat.“ Auf jeden Fall habe man für die teure Lösung „noch keine Pflöcke eingeschlagen“, man wolle zunächst noch weitere Möglichkeiten prüfen. Deswegen „freuen wir uns auf den heute in der Tagespresse zu lesenden Hinweis der Friesoyther Wasseracht und deren Bereitschaft, gemeinsam die Möglichkeiten für wirtschaftlichere Lösungen ausloten zu wollen“.
Nach einer ersten Kontaktaufnahme sollen die Gespräche in Kürze unter Beteiligung der zuständigen Unteren Wasserbehörde des Landkreises weitergeführt werden. Fakt bleibt aber: Auch bei einem temporären Bauwerk müssen technische Voraussetzungen eingehalten werden, damit es funktionieren kann. Die auf dem Bauhof eingelagerte alte Fußgängerbrücke galt nach den technischen Vorgaben bislang als nicht ausreichend, weil die Spannweite nur elf Meter beträgt und damit als nicht genügend betrachtet wurde.

Text: Stadt Cloppenburg