Musik

HÆCTOR – „Happy Blue“

Es geht um die Ambivalenz von Emotionen, um den Zusammenhang von Lachen und Weinen, gepaart mit Ekstase. Am 6. September erscheint HÆCTORs neue Single „Happy Blue“. 

Lachen und Weinen – beides sind starke Emotionen. Widersprechen sie sich oder funktionieren sie nicht eher im Einklang? Auf jeden Fall ist beides zugleich oder in schneller Folge abwechselnd möglich. Rückblickend sind das meistens sogar die Momente, die im Gedächtnis bleiben und sich hervorragend erzählen lassen. „Happy Blue“, die neue Single der Hamburger Indie-Pop-Band HÆCTOR, beschreibt diese Gleichzeitigkeit der Gefühle. Sie erscheint am Freitag, 6. September 2024. Am Dienstag, 10. September, folgt das dazugehörige Musikvideo.



Genaue diese Ambivalenz von Melancholie und Euphorie ziehen sich wie ein roter Faden durch alle HÆCTOR-Songs. Für die Band war es aber nun an der Zeit, das Thema tanzbar und rechtzeitig im Spätsommerblues gezielt in einem Song aufs Tableau zu bringen. „Happy Blue“ erzählt unter anderem von tränenreichen Momenten, von Niederlagen, der Angst vorm Scheitern und von persönlicher Unsicherheit. Doch die Band wartet nicht bis die Tränen trocken sind. Ganz im Gegenteil. Sie katapultiert den Song in die Nacht – als Raum für Tanz, Ekstase und konstruktiver Gleichgültigkeit. Mit dem Ausruf „Happy Blue“ im Refrain, gibt HÆCTOR dem Song einen klangvollen Namen und garniert ihn in üblicher Manier mit einer Extraportion „Scheiß drauf“. Sänger Martin Wendt: „Wenn wir eine inhaltliche Klammer um alle unsere Songs packen müssten, so würde dabei im Kern ,Happy Blue‘ rauskommen. Für uns ist das ein Lebensgefühl; allen positiven und negativen Dingen ihren Raum zu geben – das ist unser gemeinsames Leitbild.” 

Der Song ist der Vorbote zur gleichnamigen EP, welche am 11. Oktober 2024 veröffentlicht wird. Fans der Band können sich bereits jetzt ein Ticket für das am selben Tag stattfindende Releasekonzert in der Hamburger Nochtwache sichern.


Über HÆCTOR:
Dem Selbstoptimierungswahn einer ganzen Generation, dem immer höher, weiter, besser die ultimative musikalische Absage erteilen und dennoch ekstatisch klingen, weil Aufgeben keine Option sein kann – der Reeperbahnfestival-Act aus 2022 HÆCTOR vollführt diesen Spagat in jedem seiner Songs und schenkt dem urbanen Dasein in diesen Zeiten einen Soundtrack voller Hingabe, voller Zuversicht aber auch voller Nachdenklichkeit. Zwischen Indie-Riffs und synthetischem Pop, atmosphärischen Keyboard-Flächen und stürmischem Gesang zeigt das im Sommer 2022 veröffentlichte Debütalbum „Modern Urban Angst“ wie sozialkritisch und gleichzeitig lebensbejahend zeitgenössische Popmusik sein kann. Das Quartett aus Hamburg hat auf Anhieb einen Stil gefunden, der einerseits so groß und weit geschwungen klingt, dass er problemlos in einem Stadion funktionieren würde. Andererseits strotzt die Musik vor kathartischer Energie, die sich am besten in einem ranzigen kleinen Indie-Schuppen Bahn bricht – und das auch regelmäßig tut. Im Mai 2023 erfüllte sich die Band mit einem Slot beim „The Great Escape Festival“ in Brighton (England) einen Traum und schmiedet nun zusammen mit dem Erfolgsproduzenten Henrik Menzel große Pläne.

Text und Foto via Add On Music