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Leichenfund in Hasbergen – Weitere Festnahmen erfolgt Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück verzeichnen weitere Ermittlungserfolge

Am 17.12.2018 fanden zwei Zeugen im Bereich der Gedenkstätte Augustaschacht in Hasbergen den Leichnam einer 75-jährigen Rentnerin aus dem Bereich Melle. Aufgrund einer Vermisstenmeldung der Angehörigen konnte, nachdem auch mithilfe der Medien eine
Identifizierung versucht wurde, die Identität der Verstorbenen geklärt werden. Die Obduktion des Leichnams ergab, dass die Verstorbene Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelten mit Hochdruck wegen des Verdachts des Mordes nach dem oder den Täter/n.

Anhand der Auswertung der Bankkonten der Verstorbenen konnten Bargeldabhebungen festgestellt werden, die im Zeitraum nach der
Tat unter anderem im Großraum Köln erfolgten. Die Abhebungen wurden durch die Sicherheitskameras der Banken aufgezeichnet und konnten sichergestellt werden. Die Aufnahmen zeigten zwei Personen, gegen die sich die Ermittlungen fortan richteten.

Bereits vor Weihnachten erfolgten die Festnahmen von zwei Beschuldigten im Raum Köln. Zeitgleich hierzu fanden Durchsuchungen bei den Beschuldigten statt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Osnabrück vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehle.

Neben den zwei inhaftierten Beschuldigten erhärtete sich im Rahmen der fortlaufenden Ermittlungen der dringende Tatverdacht gegen einen 24-jährigen Mann, ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Gegen einen 35-jährigen Mann besteht ferner der dringende Tatverdacht, zumindest Bargeldabhebungen mit der EC-Karte der Verstorbenen getätigt zu
haben.

Diese beiden Männer befinden sich aufgrund von Haftbefehlen des Amtsgerichts Osnabrück ebenfalls seit Anfang des Jahres 2019 in Untersuchungshaft.

Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen gehen die Ermittler von einem finanziellen Motiv der Tatbeteiligten aus. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Text: Pressestelle der Staatsanwaltschaft Osnabrück