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Medizinische Versorgung hautnah erleben – Fünf Studenten zu Gast im Marien Hospital in Papenburg – Aktion von „Meilenstein“

Meppen. Die Weiterbildungsgesellschaft „Meilenstein“ hat Studierende eingeladen, um die emsländischen Krankenhäuser vorzustellen. Die Weiterbildungsgesellschaft für Ärztinnen und Ärzte im Landkreis Emsland verfolgt als Zusammenschluss der sechs emsländischen Krankenhäuser, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen und des Landkreises Emsland das Ziel, Nachwuchsmediziner für das Emsland zu gewinnen. Johanna Sievering, Geschäftsführerin von Meilenstein, konnte, auch im Namen der Wachstumsregion Ems-Achse als Partner dieser Veranstaltung, fünf Studentinnen und Studenten des dritten bis neunten Semesters im Marien Hospital Papenburg begrüßen.

Medizinische Versorgung hautnah erleben - Fünf Studenten zu Gast im Marien Hospital in Papenburg – Aktion von „Meilenstein“  - Fünf Studentinnen und Studenten (Mitte) blickten hinter die Kulissen beim Marien Hospital Papenburg. (Foto: Landkreis Emsland)
Medizinische Versorgung hautnah erleben – Fünf Studenten zu Gast im Marien Hospital in Papenburg – Aktion von „Meilenstein“  – Fünf Studentinnen und Studenten (Mitte) blickten hinter die Kulissen beim Marien Hospital Papenburg. (Foto: Landkreis Emsland)

Matthias Bitter, Geschäftsführer des Krankenhauses, und Dr. Thomas Klapperich, stellvertretender Ärztlicher Direktor, empfingen die Studierenden und stellten die Funktionsbereiche des Marien Hospitals vor. Danach hatten die Studierenden die Gelegenheit, mit dem Leitenden Oberarzt der Kardiologie, Prof. Dr. Ralf Koos, eine Behandlung eines Herzinfarktes mit zu verfolgen. Die Nachwuchsmediziner und -medizinerinnen schätzten es sehr, in der Versorgung hautnah dabei sein zu können. Zum Verständnis des Gelernten in der Universität sei dies von großer Bedeutung, hieß es einhellig.

Chefarzt der Anästhesie, Dr. Ludger Kämmerling, zeigte den Studierenden ein Verfahren zur Betäubung einzelner Nervenstränge unter Einsatz eines Ultraschallgeräts. Dr. Kämmerling veranschaulichte dabei die Besonderheiten und Risiken unter Ultraschall an einem der Studenten. Er rundete die Vorstellung durch einen Besuch des Operationsbereichs ab. Die Studierenden zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten im Papenburger Krankenhaus.

Eine Rückkehr ins Emsland können sich die Studierenden später gut vorstellen. Insbesondere in der Aus- und Weiterbildung sei die Betreuung in kleineren Krankenhäusern wesentlich intensiver. Die Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten durch Meilenstein werden sehr begrüßt. Silke Kuhlemann von der Wachstumsregion Ems-Achse stellte für eine spätere Rückkehr ebenfalls die Unterstützungsmöglichkeiten vor. Beispielsweise bei der Suche nach einem Arbeitsplatz für den Partner oder Wohnmöglichkeiten kann die Wachstumsregion Ems-Achse Hilfestellung anbieten.

„Es ist uns wichtig hier im Emsland gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um medizinische Fachkräfte zu gewinnen“, begrüßt Sievering die gemeinsame Aktion mit dem Marien Hospital Papenburg und der Wachstumsregion Ems-Achse.

 

Foto und Text: Landkreis Emsland