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Neue Kompensationsfläche in Groß Hesepe – Jagdgemeinschaft übernimmt Patenschaft

GEESTE. Um die Natur zu fördern und die Artenvielfalt zu erhalten, haben die Mitglieder der Jagdgemeinschaft Groß Hesepe mit Unterstützung der Naturschutzstiftung des Landkreis Emsland ein Insektenhotel aufgestellt und die Patenschaft für eine neue Kompensationsfläche übernommen.

Die neue Nist- und Überwinterungsmöglichkeit für viele Insektenarten, befindet sich an der Emsniederung in Groß Hesepe. „Dieses Gebiet eignet sich hervorragend als Rückzugsort für Tiere. Das erklärt auch das sehr hohe Wildvorkommen in dieser Gegend“, berichtet

Ansgar Tappel von der Jagdgemeinschaft Groß Hesepe. „Außerdem eignet sich das Biotop auch für Schulen als Lernort“, ergänzt Heinz Schütte, Mitglied der Jagdgemeinschaft Groß Hesepe.

v.l.: Stellvertretender Vorsitzender der Naturschutzstiftung des Landkreis Emsland Fred Müller, Bürgermeister Helmut Höke, Bauhofleiter Burkhard Braun, Heinz Schütte, Martin Brümmer, Norbert Peters, Ansgar Tappel von der Jagdgemeinschaft Groß Hesepe begutachten das neue Insektenhotel. Foto: Sophia Tallen
v.l.: Stellvertretender Vorsitzender der Naturschutzstiftung des Landkreis Emsland Fred Müller, Bürgermeister Helmut Höke, Bauhofleiter Burkhard Braun, Heinz Schütte, Martin Brümmer, Norbert Peters, Ansgar Tappel von der Jagdgemeinschaft Groß Hesepe begutachten das neue Insektenhotel. Foto: Sophia Tallen

Der Bau des Insektenhotels wurde von der Umweltstiftung des Landkreis Emsland unterstützt. Laut Fred Müller, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Naturschutzstiftung des Landkreis Emsland, soll diese Maßnahme den Erhalt der biologischen Vielfalt unterstützen. „Kreisweit sind bereits über 50 Standorte mit Insektenhotels versehen worden“, informiert Müller.

Bürgermeister Höke bedankt sich für die übernommene Pflegepatenschaft. Gerade die Jägerschaft habe als anerkannter Naturschutzverband die nötige Kompetenz.

Das Biotop wurde in diesem Jahr, als Ausgleichsfläche für ein Bauvorhaben an anderer Stelle, angelegt. Eine neue Gewässerstruktur, Gehölzanpflanzungen und eine neue Streuobstwiese wurden eigens auf der etwa 1,2 ha großen Fläche geschaffen.

Text: Gemeinde Geeste

Foto: Sophia Tallen