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„Papenburg räumt auf 2018“ – Gegen die Vermüllung in der Stadt

Papenburg. In diesem Jahr erlebt die bekannte Umweltaktion „Papenburg räumt auf“ ein Jubiläum: Bereits zum 20. Mal wird die Aktion am 10. März durchgeführt. „Anfangs hatten wir gehofft, dass die Umweltaktion irgendwann überflüssig wird, weil die Menschen ohnehin daran denken, nicht mehr so viel Müll in die Umwelt zu werfen“, zeigt sich Christian Kremer von der Stadt beim Jubiläum der Aktion nachdenklich. Er ist von Anfang an dabei und hat bereits 1997 die erste Ausgabe von „Papenburg räumt auf“ organisiert. „Wir haben zwar seitdem eine durchgängig gute Resonanz. Vor allem viele Landwirte und die landwirtschaftlichen Ortsvereine machen mit. Das ist echt eine super Unterstützung.“ Allerdings freue er sich natürlich über jeden zusätzlichen Helfer, der mit anpackt. „Müll liegt leider genug rum. Jeder kann etwas machen.“

„Papenburg räumt auf 2018“ – Gegen die Vermüllung in der Stadt - Ivonne Meinders ruft zusammen mit Bürgermeister Jan Peter Bechtluft und Organisator Christian Kremer zur Umweltaktion „Papenburg räumt auf“ am 10. März auf. Foto: Stadt Papenburg
„Papenburg räumt auf 2018“ – Gegen die Vermüllung in der Stadt – Ivonne Meinders ruft zusammen mit Bürgermeister Jan Peter Bechtluft und Organisator Christian Kremer zur Umweltaktion „Papenburg räumt auf“ am 10. März auf. Foto: Stadt Papenburg

Seit zehn Jahren dabei ist auch Ivonne Meinders. Sie hat 2008 auch ein neues Plakat für die Aktion entworfen, dass dann in den Folgejahren auch immer zum Einsatz kam. „Zur 20. Auflage haben wir nun noch einmal ein neues Plakat entworfen. Dabei hat uns freundlicherweise Ralf Nehe von der Agentur Haptik ehrenamtlich unterstützt und das Plakat entworfen“, sagt Meinders. Ihr sei es wichtig, bei allen Teilnehmern das Gefühl dafür zu entwickeln, dass man den Müll nicht einfach in die Umwelt wirft. „Leider erreichen wir ja gerade diejenigen nicht, die ihre Imbiss-Tüten, Zigarettenschachteln und noch schlimmeres einfach mitten in die Landschaft schmeißen.“ Trotzdem sei es wichtig, die Aktion zu machen. „Deswegen damit aufzuhören wäre auch ja Blödsinn.“ So tue man zumindest etwas.

Ähnlich sieht auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft die Sache: „Ein sauberes und gepflegtes Stadtbild ist unser Markenzeichen. Deshalb müssen wir der fortschreitenden Vermüllung unserer Stadt bürgerschaftlich Einhalt gebieten, sei es durch soziale Kontrolle und Zivilcourage oder das eigene Hinterherräumen. Der städtische Bauhof und die Straßenreinigung allein können dieser Aufgabe nicht mehr Herr werden.“ Darum ruft er auch zur Teilnahme an der Umweltaktion am 10. März auf. „Wir alle können etwas tun. Hier ist jeder Papenburger gefragt!“

Bereits am 9. März sind die Schulen im Stadtgebiet im Einsatz, am 10. März, einem Samstag folgen dann die Gruppen, Vereine und Nachbarschaften. „Wir haben in diesem Jahr wieder die gleichen Treffpunkte wie in den Vorjahren“, sagt Organisator Kremer. Jede Gruppe, jeder Verein oder Verband, der sich noch beteiligen möchte, kann sich unter der Nummer 04961-82280 direkt bei Christian Kremer melden. „Wir bitten darum, die Teilnahme frühzeitig anzumelden, damit die organisatorischen Voraussetzungen, wie Müllsäcke und Mülltransport, noch rechtzeitig abgesprochen werden können“, so Kremer.

Die Treffpunkte:

Obenende 09.00 Uhr Schießstand Hotel Hilling

Aschendorf 09.30 Uhr Neuer Marktplatz

Aschendorfermoor 09.30 Uhr Schützenhaus, Lönsstraße

Herbrum 10.00 Uhr Mehrzweckhalle

Bokel 10.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus

Tunxdorf-Nenndorf 10.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus

Die Abschlussveranstaltungen beginnen jeweils um 12 Uhr an den Treffpunkten, für das Untenende gibt es die Abschlussveranstaltung im Vereinsheim des TV Papenburg in der Moorstraße.

Es wird empfohlen, Gummistiefel, Arbeitshandschuhe und ggf. regenfeste Kleidung zu tragen; außerdem könnte ein Eimer hilfreich sein (für Glasscherben usw.). Müllsäcke werden von der Stadt zur Verfügung gestellt; auch für die Entsorgung des gesammelten Abfalls ist mit Hilfe des Landkreises Emsland gesorgt. Nach der Aktion gibt es in allen Ortsteilen Gelegenheit, eine kleine wohlverdiente Stärkung als Dankeschön zu sich zu nehmen.

Text und Foto: Stadt Papenburg