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Pappstadt 2018 ist gestartet

Mit einem eigenen Song, mit dem traditionellen Durchschneiden des Absperrbandes und mit einer ersten Stadtführung startete am Dienstagmorgen die Pappstadt in der Papenburger Kesselschmiede. „Das wird wieder eine spannende Woche. Auch im mittlerweile 16. Jahr trägt das Konzept der Spielstadt nach wie vor“, freute sich Dietmar Nee. Der Jugendpfleger der Stadt hatte mit seinen Kollegen aus dem Fachdienst Jugend und den Schülern der Abschlussklasse der Fachschule Sozialpädagogik der BBS die diesjährige Pappstadt auf die Beine gestellt. „Die Euphorie ist jedes Mal groß. Vor allem der erste Tag ist für die Kinder ein Tag des Entdeckens und Ausprobierens. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie die Jungen und Mädchen sich in ihrer Spielstadt einrichten“, so Nee. Noch bis zum Samstag ist die Pappstadt jeden Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet und  simuliert im Kleinen das Leben einer echten Stadt mit Ordnungsamt, Betrieben, einem Pappstadt-Rat und einem Bürgermeister.

„Die Kinder lernen hier viele Dinge, die sie später gut gebrauchen können. Außerdem haben sie hier selbst die Freiheit zu bestimmen, wie sich ihre Pappstadt entwickeln soll“, erklären Michelle Röwer und Maria Romeik von der BBS. Die beiden Schülerinnen gehören zu den 48 Absolventen des Abschlussjahrgangs, die die diesjährige Pappstadt vorbereitet haben und durchführen. „Wir selbst sind natürlich auch aufgeregt. Denn niemand weiß genau, wie die kommenden Tage ablaufen werden. Wir haben eine Menge geplant, aber es kommt auch immer wieder etwas Unvorhergesehenes dazwischen“, sagt Röwer. Gerade das mache den Reiz der Pappstadt aus. „Man muss stets individuell auf die Jungen und Mädchen reagieren und kein Tag ist wie der andere“, freut sich auch Maria Romeik.

Gemeinsam mit dem Leiter der Fachschule für Sozialpädagogik, Michael Walker (rechts) und dem stellvertretenden Jugendausschussvorsitzenden Pascal Albers (links) schnitt die Pappstadt-Bürgermeisteriun aus dem vergangenen Jahr, Lotte Goldenstein, das Absperrband zur Eröffnung der 16. Pappstadt in der Kesselschmiede durch. Foto: Stadt Papenburg
Gemeinsam mit dem Leiter der Fachschule für Sozialpädagogik, Michael Walker (rechts) und dem stellvertretenden Jugendausschussvorsitzenden Pascal Albers (links) schnitt die Pappstadt-Bürgermeisteriun aus dem vergangenen Jahr, Lotte Goldenstein, das Absperrband zur Eröffnung der 16. Pappstadt in der Kesselschmiede durch. Foto: Stadt Papenburg

Auch Pascal Albers, stellvertretender Vorsitzender des Jugendausschusses, sagte angesichts der erwartungsfreudigen Gesichter der Kinder und Berufsschüler: „In der Pappstadt wird es nie langweilig. Dafür sorgt ihr als Teilnehmer selbst und auch die Berufsschüler haben sich eine Menge für euch einfallen lassen.“ Gerade die große Kreativität, die die alle in ihrer Spielstadt ausleben können, fasziniere ihn immer wieder. „Das ist einfach eine Erfolgsgeschichte für Papenburg, die hoffentlich noch lange so weitergeht“, so Albers. Nach der kurzen Ansprache schnitt er dann gemeinsam mit der Pappstadt-Bürgermeisterin aus dem Jahr 2017, Lotte Goldenstein, und dem Leiter der Fachschule für Sozialpädagogik, Michael Walker, das Absperrband zur Pappstadt durch. Das war das Signal für die Jugendlichen, sich in den verschiedenen Gruppen zusammen zu finden und die ersten Stände der Pappstadt zu erkunden.

Foto und Text: Stadt Papenburg