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Rauch nicht Grund für Verlegung – THW-Rückzug aus Stavern in der Nacht zum 19. September geschah aus einsatztaktischen Gründen

Meppen. Der Eindruck, der in der NOZ-Berichterstattung vom 8. Oktober suggeriert wurde, das THW habe aus gesundheitlichen Bedenken sein Einsatzlager bei Stavern verlegt, ist falsch.

In einer schriftlichen Stellungnahme des THW gegenüber dem Landkreis Emsland hierzu wird deutlich, dass einsatztaktische Gründe für die Verlegung des THW in der Nacht auf den 19. September zu dieser Maßnahme geführt haben und ausdrücklich nicht die Rauchentwicklung. Wörtlich heißt es dazu: „Um die Unterstützung für die Brandbekämpfung und damit die Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte sicher zu stellen, haben wir diese einsatztaktische Maßnahme getroffen. Nicht der Qualm war der Entscheidungsgrund, sondern die starken Winde an dem Tag und die große dynamische Entwicklung des Einsatzes“. Am Morgen darauf sind die Einsatzkräfte in das Lager bei Stavern zurückgekehrt.

Die NOZ hatte berichtet, dass „[…] Die Räumung geschah, weil den Verantwortlichen die Qualmbelastung in Stavern am Nachmittag zu groß geworden war.“

Die systematische Verlegung des Lagers bei Stavern erfolgte erst zu einem späteren Zeitpunkt. Am 21. September wurde das Feldlager auf das Gelände der WTD verlegt, um die Unterstützung für die Brandbekämpfung auch bei einer weiteren dynamischen Entwicklung des Einsatzes zu gewährleisten. Damit befanden sich zudem alle Teile des Bereitstellungsraumes an einem Ort und die ständige Einsatzbereitschaft der Kräfte wurde sichergestellt.

Text: Landkreis Emsland