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Rodungs- und Abbrucharbeiten auf ehemaligem Alemannia Gelände

Nordhorn. Ab Montag, den 3. Dezember 2018 erfolgen auf dem ehemaligen Sportgelände des SV Alemannia im Nordhorner Ortsteil Blanke umfangreiche Rodungs- und Abbrucharbeiten. Das Gelände wird für die zukünftige Nutzung als Wohngebiet vorbereitet.

Der Verwaltungsausschuss der Stadt Nordhorn hat bereits in seiner Sitzung am 16. November 2016 den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 122 „Alemanniaplatz” gefasst. Das rund 7,3 Hektar große Plangebiet umfasst die im Süden des Stadtgebietes gelegenen ehemaligen Flächen des SV Alemannia sowie einen unmittelbar nördlich angrenzenden Jugend- und Beachvolleyballplatz. Der SV Alemannia hat seinen Spielbetrieb zum Sportgelände am Heideweg verlegt. Dort entstehen zurzeit auch neue Vereinsräumlichkeiten. Nun besteht daher die Möglichkeit, die ehemaligen Sportflächen einer neuen Nutzung zuzuführen.

Aufgrund der großen Nachfrage nach Wohnbauflächen soll entsprechend der angrenzenden Bebauung ein Wohngebiet entstehen. Das entspricht auch den städtischen Zielen der Innenentwicklung des bevölkerungsreichsten Ortsteils Blanke. Vorgesehen ist eine Bebauung mit Einfamilienhäusern sowie, in geringerem Umfang, auch Mehrfamilienhäusern. Der nördlich angrenzende Jugend- und Beachvolleyballplatz soll zu einem zentralen Mehrgenerationenpark weiterentwickelt werden.

Die nicht mehr benötigten Spielfelder, Einrichtungen und Zäune werden bis zum Ende des Winters abgebrochen. Eine Ausnahme bildet des alte Vereinsheim des SV Alemannia. Es wird erst abgerissen, nachdem der Umzug des Vereins an den Heideweg vollendet ist.

Parallel zu den Abbrucharbeiten werden auch Sträucher und Bäume entfernt, die auf den zukünftigen Trassen für Straßen und Leitungen sowie auf den künftigen Baugrundstücken stehen. Kürzlich hat ein Fachbüro aus Lingen eine artenschutzrechtliche Überprüfung des Geländes durchgeführt. Hierbei wurden vorhandene Spalten und Höhlen an den Bäumen dahingehend überprüft, ob sich dort beispielsweise Fledermäuse angesiedelt haben. Bevor die Bäume gefällt werden, erfolgt eine erneute Kontrolle.

Text: Stadt Nordhorn