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Startchancen-Programm für Papenburger Schulen

Ab dem 1. August 2024 startet das Förderprogramm für 2.060 Schulen in Deutschland, darunter auch die Papenburger Grundschule Kirchschule und die Heinrich-Middendorf-Oberschule in Aschendorf. Die Freude ist groß, sowohl bei der Stadt Papenburg als Schulträger als auch in den Schulgemeinschaften. „Das Startchancen-Programm eröffnet uns neue Möglichkeiten, die weit über die bisherige engagierte Arbeit der Schulen hinausgehen. Wir sehen darin eine große Chance, die besonderen Herausforderungen unserer Schulen gemeinsam zu meistern“, so Bürgermeisterin Vanessa Gattung.

Über die nächsten zehn Jahre werden die Schulen über drei Programmsäulen unterstützt:

  • Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung
  • Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams

„Durch diese drei Säulen können unsere Schulinfrastruktur, der Unterricht sowie das Miteinander zum Wohl aller verbessert werden, um so langfristig auch weiteren Generationen die Chance auf Bildung zu ermöglichen“, betont Birgit Lelonek, Leiterin des Geschäftsbereichs Bildung/Kultur.

„Wir sind begeistert, Teil dieses Programms zu sein“, sagt Stefan Eichholz, Schulleiter der Grundschule Kirchschule. „Die zusätzlichen Ressourcen und die gezielte Unterstützung werden unseren Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins Leben ermöglichen.“ Sandra Schulte, Schulleiterin der Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf, fügt hinzu: „Das Startchancen-Programm ist ein Gewinn für alle. Wir können unsere Schülerinnen und Schülern noch besser fördern und auf ihrem Bildungsweg begleiten.“

Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm von Bund und Ländern und richtet sich an Schulen zur Förderung von benachteiligten Schülerinnen und Schülern, um ihnen einen guten Start ins Schulleben und später ins Berufsleben zu ermöglichen. Es soll für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – unabhängig von den Rahmenbedingungen, unter denen sie aufwachsen – die Teilhabe ermöglichen und den Bildungserfolg verbessern. Es geht darum, den Bildungserfolg von der sozioökonomischen Herkunft zu entkoppeln.

Das Niedersächsische Kultusministerium finalisiert derzeit das Programm. Die Schulgemeinschaften und die Stadt Papenburg sind optimistisch, dass es einen bedeutenden Beitrag zur Schaffung gerechter Bildungschancen leisten wird.

Text: Stadt Papenburg