Vereine / Ehrenamt

150 Jahre für die Feuerwehr – Drei ehemalige Führungskräfte ausgezeichnet

Lemförde. Standing Ovations gab es für die drei ehemaligen Führungskräfte anlässlich der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Mitte am vergangenen Wochenende in der Lemförder Schützenhalle. Friedhelm Buck, Uwe Lewandowski und Bernd Krummhauer wurden für Ihre 50-jährige aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Alle drei Kameraden hatte über viele Jahre verantwortungsvolle Führungspositionen an der Spitze der Feuerwehr inne.

Friedhelm Buck war im Februar 1973 in die damalige Quernheimer Ortsfeuerwehr eingetreten. Nachdem Buck mehrere Lehrgänge besucht hatte wurde er 1980 zum stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt. Dieses Amt hatte er 22 Jahre lang inne. Im Jahr 2008 ist er in die Alters-und Ehrenabteilung übergetreten und auch dort immer noch ein sehr aktives Mitglied. Zusammen mit seiner Ehefrau Karin richtet er das alljährliche Grillen der Alterskameraden der Ortsfeuerwehr aus.

Auch im Jahr 1973, genauer gesagt im November schloss sich Uwe Lewandowski der Lemförder Jugendwehr an. Über die Funktion des stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartes, des Schriftführers im Ortskommando und des stellvertretenden Gruppenführers ging es ab dem Februar 1985 als stellvertretenden Ortsbrandmeister weiter. 1989 wurde der dann zum Ortsbrandmeister gewählt. Dieses Amt bekleidete der ehemalige Feuerwehrchef bis 1998. In sehr schwierigen Zeiten hatte Lewandowski Verantwortung übernommen und neue Strukturen in der Feuerwehr geschaffen, für die die Ortsfeuerwehr ihm heute noch dankbar ist.

Der November 1973 spielte auch im Feuerwehrleben von Bernd Krummhauer eine große Rolle. Auch Krummhauer trat damals in die Jugendfeuerwehr ein und begann so seine Karriere. Kurz vor dem Jahresende 1978 wurde er dann in die Einsatzabteilung der damaligen Ortswehr Lemförde übernommen. Krummhauer absolvierte alle Lehrgänge, die bei den Feuerwehrtechnischen Zentralen des Landkreises Diepholz angeboten wurden. Hinzu kamen alle denkbaren Führungslehrgängen an den damaligen Landesfeuerwehrschulen in Loy und Celle. In der Ortsfeuerwehr übernahm Krummhauer Verantwortung in verschiedenen Funktionen, bis er im Mai 1994 stellvertretender Gemeindebrandmeister wurde. Nach weiteren 6 Jahren löste Krummhauer seinen „Chef“ Karl- Heinz Meyer ab und wurde Gemeindebrandmeister im Alten Amt Lemförde mit seinen -damals- 7 Ortsfeuerwehren. Zwischenzeitlich unterstützte er zusätzlich die Kreisfeuerwehr als stellvertretenden Geschäftsführer. Im Jahr 2006 kandidierte der ehemalige Feuerwehrchef aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Seitdem reiht er sich als „ganz normaler“ Feuerwehrmann wieder in die Einsatzabteilung ein und hat keine Scheu davor, anzupacken, wo man ihn braucht. So Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup in seiner Laudatio. Für sein Wirken wurde ihm die Ehrennadel des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes in Silber verliehen.

Mentrup würdigte das unermüdliche Wirken der drei Feuerwehrmänner auf Höchste und zollte ihnen Dank und Anerkennung für dieses „feuerwehrtechnische Lebenswerk!“. Ms

Text und Foto: Dr. Michael R. Schütz, Gemeindepressesprecher der Feuerwehren im „Alten Amt Lemförde“