BlaulichtNordhorn

Cannabisplantage in Nordhorn ausgehoben

Nordhorn / Essen / Osnabrück (ots) – Am 17.10.2023 durchsuchten Kräfte des Zollfahndungsamtes Essen, Dienstsitz Nordhorn, ein Wohnobjekt in Nordhorn und
stellten 180 Cannabispflanzen sowie fast 2 kg Marihuana und 60 g Haschisch sicher.

In den Tagen zuvor hatten Spaziergänger die Zollfahnderinnen in Nordhorn über starken Marihuanageruch aus dem Objekt informiert. Die Fahnderinnen nahmen umgehend die Ermittlungen auf. Durch die durchgeführten Ermittlungsmaßnahmen erhärtete sich der Verdacht auf eine aktive Cannabis-Plantage, sodass der durch die Staatsan-waltschaft Osnabrück angeregte Durchsuchungsbeschluss durch das Amtsgericht Osn-abrück erlassen wurde.

In dem Objekt fanden die Kräfte insgesamt 180 Cannabispflanzen, davon 168 bereits abgeerntet und zur Trocknung aufgehängt über verschiedene Räumlichkeiten des Objektes verteilt. Weiter entdeckten die Fahnder*innen fast 2 kg bereits verwendbares Marihuana sowie 60 Gramm Haschisch.

Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Rauschgiftes beläuft sich auf über 20.000 Euro.

Unterstützt wurden die Nordhorner Zollfahnder*innen durch Kräfte der Hauptzollämter Osnabrück und Münster sowie der Polizei Nordhorn.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen -Dienstsitz Nordhorn- im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück.

„Eine weibliche Cannabis-Pflanze liefert im Schnitt etwa 50 Gramm verkaufsfertiges Marihuana. Im vorliegenden Fall hätte die ausgeblühte Ernte
der sichergestellten 180 Pflanzen demzufolge etwa 9 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von ca. 90.000,- Euro erbringen können“, so Heike
Sennewald, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Essen.

Text und Fotos: Zoll Essen