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Dem Krebs eins auf die Mütze geben

Wie das Projekt “Onkomütze” krebskranke Menschen mit selbstgemachten Mützen unterstützt.

Diagnose Krebs. Eine Nachricht, die in Schockstarre versetzt. Es könnte jeden jederzeit treffen. Angst und Ungewissheit quält Betroffene oft während einer langen und unangenehmen Behandlung mit beispielsweise einer Chemotherapie. 

Umso wichtiger ist es daher, dass die Gesellschaft Empathie und Mitgefühl zeigt. Das dachten sich auch die Initiatoren von “Onkomütze”. Gemeinsam mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer werden unterschiedlichste Mützen gestrickt, genäht und gehäkelt, die anschließend an Krebs erkrankte Personen verschenkt werden. So haben beispielsweise erst vor kurzem einige Schülerinnen und Schüler des Gymansiums Leoninum 88 Mützen an die Onkologie des Bonifatius Hospitals übergeben. Das stärkt nicht nur das Sozialverhalten und die Empathieentwicklung, sondern sorgt auch für große Freude bei den Patienten. Diese können sich eine maßgeschneiderte Mütze ganz nach ihrem Geschmack aussuchen. Da die Patienten bei der Therapie oft ihre Haare verlieren und stark unter diesem Verlust leiden, helfen die Mützen bei dem Umgang mit dieser neuen Situation. 

Die Initiatoren möchten auf diese schreckliche Krankheit und die damit verbundenen Folgen für Betroffene und Angehörige aufmerksam machen und dazu aufrufen, gemeinsam ein bisschen Licht in das Leben dieser Menschen zu bringen. Anteilnahme  kann die Krankheit zwar nicht heilen, kann aber trotzdem ein bisschen Trost spenden und in dieser schwierigen Situation unterstützen. 

Wenn auch Sie das Projekt unterstützen möchten und vielleicht selber Talent im Stricken, Nähen oder Häkeln haben, können Sie sich hier informieren: 

Facebook: https://www.facebook.com/onkomuetze

Mail: info@onkomuetze.de

//rv

Foto: Ina Berger