Veranstaltungen

Ein Wochenende für Jung und Alt – Shakespeare

Papenburg. Shakespeare und Piraten; an diesem Wochenende erwartet die Besucher des Forums Alte Werft wieder ein bunter Veranstaltungsmix. Am Samstag, 4. Mai, gibt es um 19 Uhr „Sein oder Nichtsein“ in der Stadthalle und am Sonntag, 5. Mai, „Piraten!“ um 15 Uhr im Theater zu sehen.

„Sein oder Nichtsein“ erzählt die Bedeutung von Theater zu Zeiten des Nationalsozialismus. Immer wenn Josef Tura als Hamlet am Polski-Theater zum berühmtesten aller Shakespeare-Monologe ansetzt, trifft seine Frau Maria ihren Liebhaber. Der entpuppt sich nach dem Einmarsch der Deutschen in Warschau als Widerstandskämpfer und bittet die Schauspieler um Hilfe. Sein Auftrag: Einen Professor eliminieren, der die Untergrundbewegung verraten will. Die Mittel: Theater. Als überzeugende Nazis  spielen die Darsteller buchstäblich um ihr Leben. Eine Hymne auf die Bedeutung von Humor in den dunkelsten Stunden. Am Sonntag gibt es dann für die jüngeren Theaterbesucher etwas Spannendes zu erleben. Jims Kinderzimmer im Piratenstil ist sein ganzer Stolz und Rückzugsort zugleich. Gerade hat er sich vor Wut dort eingeschlossen und lässt zwei Spielzeugfische die Briefe seiner Mutter, die sich jahrelang nicht bei ihm gemeldet hat, auffressen. Plötzlich öffnet sich die Spielzeugtruhe und vor ihm steht eine leibhaftige Piratin: Käpt’n Freely! Die ist nicht nur ziemlich ungehalten, sondern auch der Meinung, dass er im Besitz ihrer goldproduzierenden Schatztruhe sei. Um die Sache zu klären, steigt Jim in die Truhe und landet im Jahr 1718. Es beginnt eine räuberische Abenteuerreise, auf der er neben Käpt’n Freely und den schmissigen Piraten Sneep und Harry auch noch den Marine-Kapitän McGovern kennenlernt, der ihn für die „gute“ Seite gewinnen möchte.

Tickets für diese und weitere Veranstaltungen gibt es unter www.papenburg-kultur.de, in der Geschäftsstelle am Hauptkanal rechts 72, oder telefonisch unter 04961 82-307. Vergünstigungen für Schüler und Studenten, sowie „smART-Card“ Inhaber werden ebenfalls angeboten.


Text und Foto: Papenburg Kultur