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Endausbau „Lamber Esch“ in Dalum abgeschlossen

GEESTE. Vor einem halben Jahr wurde mit dem Bau des Radweges entlang der Straße Dalumer Esch von der L 48 bis zur Einmündung Lamber Esch begonnen. Ende Januar konnte der komplette Endausbau Lamber Esch abgeschlossen werden. Vom Ausbau überzeugten sich nun auch Vertreter aus Rat und Verwaltung mit dem ausführenden Unternehmen und Vertretern des Planungsbüros.

„Das Baugebiet umfasst 33 Bauplätze, die alle zwischen November 2016 und Mai 2019 vermarktet wurden“, berichtet Bürgermeister Helmut Höke und ergänzt: „Die Vermarktung lief sehr gut, alle Grundstücke sind inzwischen bebaut.“ Trotz Corona-Einschränkungen fand eine Anliegerversammlung vor Ort statt in der die verschiedenen Schritte der Baumaßnahmen gezeigt und erklärt wurden.

Die Maßnahme begann Anfang Juli 2021 mit dem Bau des Radweges entlang der Straße Dalumer Esch von der L 48 bis zur Einmündung Lamber Esch. Nach Fertigstellung des Radweges im August ging es weiter mit der Baumaßnahme für den Endausbau des Lamber Eschs.

Der Ausbau der Fahrbahn wurde in einer Breite von 5,25 m für das Nebeneinanderfahren von PKW / LKW hergestellt und ist somit etwas breiter als in anderen Wohnsiedlungen der Gemeinde.

„Bevor die neue Straße angelegt werden konnte musste zuerst die alte Baustraße aufgefräst und abgetragen werden. Die neue Straße ist in Pflasterbauweise aus grauem Betonsteinpflaster wobei die Kreuzungen und Parkbuchten mit rotem Betonsteinpflaster hergestellt wurden“ erklärte Anja Becker, Projektleiterin bei der Gemeinde Geeste die verschiedenen Arbeitsschritte.

Verbaut wurden unter anderem ca. 3000 m² Beton-Rechteckpflaster, 1000 to Schottertragschichtmaterial, 300 m³ Füllsand, 1000 m Rundbordsteine.

An neun Stellen wurden Baumtore mit einer Bepflanzung aus Zierapfel-Hochstämmen sowie Spireen und Katzenminze als Unterpflanzung angelegt. Die öffentlichen Grünstreifen, unter denen die Versorgungsleitungen liegen, wurden mit Rasen angesät. Zusätzlich wurden 10 neue LED-Lampen aufgestellt. Ralf Otten, Ratsmitglied im Gemeinderat kennt viele der Anlieger und stellt fest: „Das Thema Lampen war den Anwohnern wichtig und es ist gut, dass es einen Austausch gab und die Gemeinde die Wünsche umsetzen konnte.“ Überhaupt schien die Kommunikation zwischen Gemeinde, Anliegern und den Unternehmen sehr gut gewesen zu sein. Burkhard Kirchhoff von der Firma Aubreville & Kirchhoff dazu: „Der Kontakt zu den Anwohnern ist auf der Baustelle sehr wichtig. Die Kommunikation war hier durchweg sehr positiv. Die Anwohner sind gut vernetzt und die Verständigung zwischen uns lief sehr problemlos. Das erleben wir in dieser Form selten.“

Veronika Peters, ebenfalls Ratsmitglied der Gemeinde Geeste ist froh, dass das Problem mit dem Wasser bei Regen über die neuen Abläufe gelöst werden konnte. Dazu erklärte Herr Grave-Hensen vom Planungsbüro Grote: „Die Entwässerung erfolgt über eine einseitig angelegte Entwässerungsrinne, das Regenwasser wird dann über die 28 neu angelegten Regenabläufe in die Regenwasser-Kanalisation und weiter in ein Regenrückhaltebecken beim Baugebiet Busacker abgeleitet.“

Von Anliegern wurde befürchtet, dass vor allem auf den öffentlichen Grünstreifen Reifenspuren starke Abdrücke hinterlassen. Hier wird aktuell geprüft, welche Lösungsmöglichkeiten angeboten werden können. Die Gemeinde appelliert, die neuen Grünflächen nicht zu überfahren.

Text und Foto © Gemeinde Geeste