Erschließungsmaßnahmen am Baugebiet Markuslust in Werlte haben begonnen – Vor allem junge Familien sollen ab Herbst in den Genuss von einem eigenen Grundstück kommen
Werlte, 23.08.2018 Am vergangenen Donnerstag trafen sich Vertreter der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) und der Stadt Werlte mit den Planern und dem beauftragten Tiefbauunternehmen zum Spatenstich des neuen Baugebietes am Markuslustweg. Mit dem neuen Baugebiet kommt die Stadt der enorm großen Nachfrage nach. „Insbesondere jungen Familien möchten wir Wohnbaugrundstücke anbieten“, so stellv. Bürgermeister Bernd Büter.
Auf dem Areal von circa 5,7 ha entstehen aktuell durch die beauftragte Arbeitsgemeinschaft Robbers Kultivierungen u. Tiefbau GmbH, Werlte/Peters Erd- und Straßenbau GmbH, Vrees rund 65 Bauplätze mit einer Größe von 625 – 865 qm. Umgesetzt wird das für die Stadt Werlte so bedeutende Entwicklungsprojekt in allen Phasen, d. h. vom Grunderwerb über die Bauleitplanung bis zur Erschließung und dem Verkauf der Baugrundstücke von der NLG. „Dazu werden Investitionen in einer Größenordnung von 3,5 Millionen getätigt“ so Hans Grönloh, Projektleiter aus der NLG-Geschäftsstelle in Meppen. Stadtdirektor Ludger Kewe zeigt sich sehr zufrieden über die gute Zusammenarbeit, die sich bereits in der Vergangenheit bewährt hat. „Die Verwaltung erhält in einer Zeit, in der sowohl die Samtgemeinde als auch die Stadt gleichzeitig mehrere wichtige Zukunftsprojekte umsetzen, eine spürbare Entlastung“.
Das neu erstellte Baugebiet in zentraler Lage stellt laut Bauausschussvorsitzenden Wilhelm Bruns ein „Sahnestück in Werlte da, denn es bietet attraktive Bauplätze in zentraler Lage, mit kurzen Wegen zu den Versorgungszentren, den Sportstätten und zum Industriegebiet, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern und auch Neu-Werltern einen Arbeitsplatz bietet“. „Gleichzeitig leisten wir mit einem neuen Entlastungskanal im Markuslustweg einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung, die uns augenblicklich in der Ortsmitte Sorgen bereitet“ ergänzt Stadtdirektor Ludger Kewe. Für das Wohngebiet selbst entsteht ein Regenrückhaltebecken in einer Größenordnung von ca. 0,25 ha.
Der aus dem benachbarten Baugebiet angrenzende Kinderspielplatz soll im Plangebiet erweitert und ausgebaut werden. Erfreulich dürfte für alle künftigen Bauherren auch die Mitteilung sein, dass ein Versorger die Zusage für den Breitbandausbau mit Glasfasertechnik gegeben hat, wie Bauamtsleiter Dieter Cloppenburg mitteilt.
Die Erschließungsarbeiten werden bis zum Frühjahr andauern. Die Vergabe der Grundstücke ist nach den Herbstferien geplant. Die Stadt wird diesbezüglich allen Interessenten, die sich um einen Bauplatz beworben haben, rechtzeitig die notwendigen Informationen zukommen lassen und zu einem Gespräch einladen.
Im neuen Baugebiet wird die Stadt nach Aussage von Wilhelm Bruns auch die neuen Bebauungsvorschriften durchsetzen. Diese sehen z. B. eine Höhenbegrenzung von Zäunen und die Pflanzung eines hochstämmigen Laubbaumes auf jedem Grundstück vor und sollen auch stärker die Versiegelung der Grundstücke regulieren.
Stellvertretender Bürgermeister Bernd Büter kündigt an, die erfolgreiche Wohnungsbaupolitik in den kommenden Jahren fortzusetzen. „Aktuell werden bereits die Voraussetzungen für eine nochmalige Erweiterung des Wohngebietes „Markuslustweg“ getroffen und auch die Entwicklung weiterer Wohnbaugebiete in der Stadt Werlte und ihren Ortsteilen ist in Vorbereitung“, so Büter.