Erste-Hilfe-Schrank auf dem Marktplatz bietet lebensrettende Instrumente
Erste-Hilfe-Schrank auf dem Marktplatz bietet lebensrettende Instrumente – Lingener „Lifecrate System“ in Serie gegangen
Lingen. Defibrillator, Feuerlöscher, Verbandsstoff, Zahnrettungsbox, Kühlpacks, Erste-Hilfe-Koffer, Rettungsdecken und eine Beatmungsmaske – schnelle Erste Hilfe bei kleinen Unfällen und lebensbedrohlichen Notsituationen bietet die Edelstahlbox mit dem „Lifecrate System“ auf dem Lingener Marktplatz. Bereits seit 2020 beinhaltet der Schrank an der Terrasse zum Sparkassengebäude verschiedenste lebensrettende Instrumente und Hilfsmittel. Nun wurde ein neues Modell mit weiteren Instrumenten installiert sodass unter anderem eine Glastür Einsicht in den Erste-Hilfe-Schrank ermöglicht. Oberbürgermeister Dieter Krone begrüßt die Investition ausdrücklich. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, im Ernstfall bestmögliche Hilfe bieten zu können. Das System steht als einziges in der näheren Umgebung rund um die Uhr zur Verfügung und macht unsere Innenstadt durch die zentrale Lage auf dem Marktplatz sicherer.“
Der Lingener Samir Romdhane hat den Erste-Hilfe-Schrank entwickelt und ist im Dezember 2022 mit der Produktion in Serie gegangen. „Das Lifecrate-System ist mittlerweile auch in der Grafschaft Bentheim sowie in Rheine im Einsatz. Wenn der Notfallschrank geöffnet wird, werden zeitgleich ausgebildete Ersthelfer alarmiert, die zur Hilfe eilen. Über einen Notfallknopf wird außerdem eine direkte Verbindung zu einem Mitarbeiter hergestellt. Es gibt kein vergleichbares System auf dem Markt“, erklärt der Lingener. Dass das im Ernstfall Leben retten kann, weiß der hauptberufliche Rettungsassistent aus seinem Berufsalltag und aus den Nutzungszahlen auf dem Marktplatz. „Außerdem können wir so im Nachgang prüfen, ob noch alles ausreichend vorhanden ist und können gegebenenfalls direkt nachfüllen“, so Romdhane.
Das Lifecrate-System wird regional gefertigt und ist korrosionsbeständig. Der hohe Härtegrad des Materials macht die Box sehr robust gegen mechanische Einwirkungen wie beispielsweise Vandalismus. Weitere Informationen zu dem System finden Interessierte unter https://www.lifecrate.de/
Text und Foto: Stadt Lingen