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Fertighaus-Krippe nimmt Betrieb auf – Neue Außenstelle der Villa Kunterbunt in der Drosselstraße

Nordhorn. Die Kindertagesstätte Villa Kunterbunt im Nordhorner Stadtteil Bookholt hat ab sofort eine neue Außenstelle: Die zweite Krippengruppe der Einrichtung der Lebenshilfe Nordhorn ist ab sofort in der Drosselstraße zu finden. Hier hat die Stadt Nordhorn von der Firma Gussek-Haus ein neues Gebäude in Holztafel-Fertigbauweise errichten lassen.

Fertighaus-Krippe nimmt Betrieb auf - Neue Außenstelle der Villa Kunterbunt in der Drosselstraße - Foto: Stadt Nordhorn
Fertighaus-Krippe nimmt Betrieb auf – Neue Außenstelle der Villa Kunterbunt in der Drosselstraße – Foto: Stadt Nordhorn

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Bürgermeister Thomas Berling das Gebäude symbolisch an die Lebenshilfe Nordhorn und das Team der Villa Kunterbunt. Die Lebenshilfe betreibt die Kindertagesstätte am Hohenkörbener Weg bereits seit 1997. In der neuen, rund einen Kilometer entfernten Außenstelle an der Drosselstraße sollen nach einer kurzen Anlaufphase 15 Kinder unter drei Jahren in der „Herr Nilsson-Gruppe“ betreut werden. „Wir freuen uns und sind dankbar, dass der Stadtrat uns den Zuschlag für den Betrieb dieser neuen Einrichtung gegeben hat“, sagte Lebenshilfe-Geschäftsführer Thomas Kolde. Mit der neuen Krippengruppe verfüge die Lebenshilfe nun über 105 Kindertagesstättenplätze in Bookholt und 550 in ganz Nordhorn. „Der Bedarf an Betreuungsplätzen, insbesondere für Kinder unter drei Jahren, steigt im ganzen Land und wir leisten gerne unseren Beitrag dazu, diesen Bedarf zu decken“.

Für Bürgermeister Thomas Berling war die Eröffnung gleich mehrfach ein Grund zur Freude: „Wir haben pünktlich einen weiteren Baustein unseres Mammut-Konzepts für mehr Kita-Plätze umgesetzt und wir haben erstmals eine Kita mit der Nordhorner Firma Gussek-Haus bauen können. Also gleich in doppelter Hinsicht eine gute Investition für Nordhorn!“, so Berling. Die Firma Gussek-Haus hatte im Ausschreibungsverfahren das beste Angebot abgegeben. Geschäftsführer Frank Gussek bedankte sich für das Vertrauen: „Das machen wir jederzeit gerne wieder.“

Fertighaus-Krippe nimmt Betrieb auf - Neue Außenstelle der Villa Kunterbunt in der Drosselstraße - Foto: Stadt Nordhorn
Fertighaus-Krippe nimmt Betrieb auf – Neue Außenstelle der Villa Kunterbunt in der Drosselstraße – Foto: Stadt Nordhorn

Stadtbaurat Thimo Weitemeier betonte die aufwendige Suche nach geeigneten Grundstücken für den Neubau von Kindertagesstätten. „Hier auf dem ehemaligen Militärcamp-Gelände hatten wir sowohl ein geeignetes städtisches Grundstück als auch schon das entsprechende Baurecht. In Kombination mit der Holztafel-Bauweise und einer tollen Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Umsetzung besonders schnell gelingen“, so Weitemeier. Für die Betreuung der Einzelgruppe verfügt die Kita-Außenstelle über zwei Intensivräume und einen Schlafraum sowie entsprechende Sanitärräume. Die Baukosten beliefen sich auf rund 890.000 Euro, die Nutzfläche beträgt rund 290 Quadratmeter. Hinzu kommen rund 600 Quadratmeter Außenspielfläche. „Wichtig war uns, großzügige und hochwertige Räume zu schaffen und damit auch zukunftsfähig zu bleiben, denn die baulichen Anforderungen an Kitas steigen“, erklärte der Stadtbaurat.

Jutta Lux, Bereichsleiterin für Kinder, Jugend und Gesundheit bei der Lebenshilfe, lobte die gute Abstimmung mit dem Hochbauamt der Stadt Nordhorn und das Engagement des Erzieherinnen-Teams rund um die stellvertretende Leiterin der Villa Kunterbunt Rita Lefers: „Durch den zusätzlichen Wochenendeinsatz der Kolleginnen ist bereits alles an seinem Platz und die ersten Gruppenkinder können kommen“, so Lux.

Text und Foto: Stadt Nordhorn