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Geester Bauhof setzt auf elektronische Helfer – Mähroboter überzeugen im zweiten Anlauf – Zustand der Plätze erheblich verbessert

GEESTE. Seit einigen Wochen sind auf den Sportplätzen der Gemeinde Geeste Mähroboter im Einsatz. Das freut insbesondere die Mitarbeiter des Geester Bauhofes, denn jedes der Geräte ist in der Lage, bis zu drei Fußballplätze pro Tag zu mähen – auch nachts und bei Regen. Bürgermeister Helmut Höke verschaffte sich Vorort einen Überblick und bedankte sich bei der Firma LVD Krone für die gute Zusammenarbeit.

Nachdem der Start mit dem Mähroboter auf den Sportplätzen des beim SC Osterbrock zunächst nicht überzeugte, sind nach einer technischen Umrüstung alle Beteiligten sehr zufrieden mit der Leistung. Bernd Schoo vom Bauhof erklärte:“ Es entsteht kaum Grasschnitt, der Boden wird geschont und die Grasnarbe wächst dichter als bei konventioneller Pflege. Bisher wurden die Flächen von Frühjahr bis Herbst zweimal pro Woche vom Bauhof gemäht, sofern das Gras trocken war. Teilweise musste die Mahd noch aufgesammelt werden.“ Diese Arbeiten gehören nun der Vergangenheit an und die Personalstunden können so eingespart werden. Ebenso Wartungskosten und entsprechender Aufwand für die Gerätschaften. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: der CO2 – Fußabdruck verringert sich.

„Nachdem alle Roboter nunmehr GPS-gesteuert sind, ist das Mähergebnis gleichmäßig, inklusive des traditionellen Streifenmusters.“ freut sich Holger Behnen vom SV DJK Geeste. Mähzeiten oder Schnitthöhe werden über Browser oder App programmiert und den Trainings- und Spielzeiten angepasst. Ist der Akku leer, steuert jedes Gerät seine Ladestation selbständig an. Außerdem sichert ein Sensor kleinere Tiere vor Verletzungen. Allerdings erkennt der Roboter keine Gegenstände wie Flaschen, Netze oder Jacken auf der zu mähenden Fläche und das Mähwerk kann bei Kontakt beschädigt werden. Daher muss diszipliniert jeder Gegenstand von der Rasenfläche genommen werden.

Johannes Otten und Daniel Rolink von der Firma LVD Krone aus Bawinkel betonen, dass die Firma Husqvarna langjährige Erfahrungen im Bereich autonomes Mähen hat. „Im Laufe der Jahre wurden die Roboter immer weiter optimiert. Ziel ist ein dichter, grüner und gesunder Rasen, so wie wir ihn heute hier auf dem Sportplatz in Geeste sehen.“ beschreibt Otten die Vorteile der Geräte.

Rund 100.000 Euro investiert die Gemeinde in die neuen Gerätschaften. „Eine gute Investition“, betont auch Helmut Höke, Bürgermeister der Gemeinde Geeste. „Durch die Mähroboter können wir jährlich Personal- und Fahrzeugkosten einsparen.“ Doch Einsparungen sind laut Höke nur eine Seite der Medaille. Ihm ist wichtig, dass die Mitarbeiter des Bauhofes durch die „elektronischen Helfer“ auf Dauer spürbar entlastet werden und ihre Zeit auf andere wichtige Pflege- und Wartungsmaßnahmen im Gemeindegebiet richten können.

Text und Foto: Gemeinde Geeste