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Harener Stadtverwaltung: Ik proot ook platt!

Wer zukünftig diesen Satz auf dem Schreibtisch eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin der Harener Stadtverwaltung liest, kann bei Bedarf auch auf plattdeutsch weiterreden.

Haren (Ems). „Haren proot platt“ ist ein Beschluss des Harener Stadtrates aus dem Jahr 2020, der den Erhalt der plattdeutschen Sprache näher in den Fokus rücken soll. Nunmehr zeigt die Harener Stadtverwaltung Flagge: „Wir haben im Rathaus eine Abfrage gemacht, wer alles noch Platt sprechen kann und bei diesen Kolleginnen und Kollegen ist nun ein Tischkärtchen auf dem Schreibtsich zu finden“, berichtet Markus Honnigfort, Bürgermeister der Stadt Haren (Ems). Mit diesen Schildchen weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass Bürger ihre Anliegen und Vorgänge auch in plattdeutscher Sprache vortragen können. „Auch wenn es heute fast kaum noch vorkommt, dass jemand des hochdeutschen nicht mächtig ist, geht es vielmehr darum, die plattdeutsche Sprache zu fördern und zu stärken“, so der Bürgermeister weiter. Genau darauf zielt auch der Beschluss „Haren proot platt“ ab. Zukünftig sollen auch weitere Kulturträger involviert werden. So soll es zum Beispiel touristische Angebote, wie Stadtführungen, etc. in plattdeutscher Sprache geben. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte zum Thema „Haren proot platt“ kann sich auf folgender städtischen Homepage informieren: www.haren.de/plattdeutsch .

Es bleibt nichts weiter zu sagen als: Ik proot ook platt!

Text und Foto: Stadt Haren (Ems)