Heftiger Regenschauer setzt Papenburger Marienkrankenhaus unter Wasser
Heftiger Regenschauer setzt Papenburger Marienkrankenhaus unter Wasser – Stadtalarm sämtlicher Feuerwehren ausgelöst
Wenn auch nur ein kurzfristiges, dafür aber heftiges Gewitter mit extrem starken Regen führte am Montag gegen 12 Uhr am Papenburger Untenende zu teilweise massiven Wassereinbrüchen. Am schlimmsten hatte es das
Marienkrankenhaus getroffen. Die erst vor einigen Monaten neu gebaute Liegendeinfahrt stand mehr als knöchelhoch unter Wasser, welches auch in die Fahrstühle lief und diese außer Betrieb gesetzt hatte. Liegendtransporte vom Malteser konnten zeitweise nur noch über kleinere Notaufzüge erfolgen.
Weiterhin wurden auch die Cafeteria und das Kesselhaus von dem Regenwasser überflutet. Dank der durch den Stadtalarm aus dem gesamten Stadtgebiet herbeigerufenen Feuerwehren konnte das Wasser abgepumpt
werden. Inwieweit es zu größeren Sachschäden gekommen ist, ist noch nicht bekannt.
Auch Arztpraxis unter Wasser
Zeitgleich kam es an der Moorstraße Höhe Russellstraße zu einem weiteren Feuerwehreinsatz. Dort war eine Arztpraxis Opfer des Unwetters geworden. Binnen kürzester Zeit sind so große Wassermengen in die im Keller liegenden Praxisräume gelaufen, dass auch hier die örtlichen Feuerwehren zur Hilfe herbeirufen werden
mussten, um das Wasser abzupumpen. Dieser Einsatz hatte eine zeitweise Sperrung der Moorstraße zur Folge.
Wassereinbruch in der Malteser Rettungswache
Leidtragender des Unwetters war auch die Rettungswache vom Malteser. Durch die schräg nach unten laufende Ausfahrt konnte das Wasser ungehindert in die Wache laufen und somit den gesamten Bereich unter Wasser setzen, in dem die Rettungswagen stehen. Die vor der Wache liegenden Wasserabläufe reichten nicht aus, um die großen Wassermassen aufzufangen.
Straßen überflutet
Aufgrund der überfluteten Straßen im Bereich Hauptkanal beim Marienkrankenhaus, an der Moorstraße und an der Ampelkreuzung Marktplatz-B70 kam auch der Straßenverkehr zeitweise ins Stocken, weil das Wasser zu hoch stand und zwangsweise einige Straßen gesperrt werden mussten.
Text und Fotos: A. Roling