Holz- und Linolschnitt in der Kunstschule Zinnober

Wer kennt ihn nicht, den Linolschnitt? Die Hochdrucktechnik, die sogar Pablo Picasso faszinierte, mit der er experimentierte und zahlreiche farbenfrohe Bildwerke schuf. Käthe Kollwitz hingegen bevorzugte den Holzschnitt und schnitt ausdrucksstarke, einfarbige Serien zu den politischen Ereignissen ihrer Zeit.

In der Kunstschule Zinnober lädt der Workshop am Samstag und Sonntag, 9. und 10. März von zehn bis 14 Uhr Kinder ab zehn Jahren, Jugendliche und Erwachsene ein, auf den Spuren Picassos, Käthe Kollwitzs oder auch Henri Matisses zu wandeln und lustige, ernste, abstrakte oder gegenständliche Druckgrafiken herzustellen. Holz- und Linolschnitt gehören zu den sogenannten Hochdrucktechniken, bei denen alles Material aus den gleichnamigen Platten mit Hohleisen und Schnittmessern herausgearbeitet wird, das nicht im späteren Druck erscheinen soll. Alles, was stehen bleibt, wird hingegen gedruckt.

Linoleum ist ein sehr weiches Material und kann entsprechend leicht in jede Richtung bearbeitet werden. Eine Lindenholzplatte oder Fundholz hingegen weisen Maserungen auf, die beim Bearbeiten berücksichtigt werden sollten. Gerade das macht wiederum den Holzschnitt attraktiv, denn mit Maserung und Astlöchern kann viel Spannung im Bildmotiv erzeugt werden. Ein Vorteil der Druckgrafik ist generell, dass man mehrere Drucke von nur einer Platte erstellen und somit seriell arbeiten kann. Der Workshop eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

Anmeldungen sind erforderlich unter 04961 825 324, kunstschule-zinnober@papenburg.de oder persönlich vor Ort.

Foto: Kunstschule Zinnober

Text: Stadt Papenburg