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Interessenbekundungsverfahren Eissporthalle: Interessent zieht sich zurück

Nordhorn. Plötzliche Wendung in Sachen Eissporthalle.

Wie uns heute Mittag mitgeteilt wurde, war durch Robeo niemals geplant, nur Ferienhäuser zu erbauen. „Einzig allein Ferienhäuser zu bauen, war nie unser Antritt und das haben wir auch nirgendwo so vorgestellt, erwähnt oder entsprechend kommuniziert. „, wird uns mitgeteilt. Ferner liegt uns nun auch eine Zusammenfassung des Konzeptes vor, so wie es hätte sein sollen:

Das Konzept der Firma Robeo

Geplant war unsererseits das geräumte Grundstück vom Landkreis zu kaufen. Die Bebauung sah dann so aus, dass wir zum bestehenden Feriengebiet hin ein Gebäude errichten wollen, in dem tatsächlich im Obergeschoss einige Ferienwohnungen vorhanden sind. Das untere Geschoss allerdings war dann für Gewerbe vorgesehen. Hier war geplant einen E-Bike und E-Scooter Verleih, einen Elektrobootverleih mit direktem Wasserzugang, einen Mehrzweckbereich für touristische Veranstaltungen sowie Gastronomie zu platzieren.

Zur gesamten Grenze des Freibades hin sollte ein Wellness- und Saunazentrum entstehen, welches direkten Zugang zum Freibad bekommen sollte. Somit wäre eine gegenseitige Nutzung möglich gewesen.

Vorne hin zur Straße und nach links in Richtung Skaterbahn waren einzelne Gebäude vorgesehen, die in den oberen Stockwerken verschiedenen Wohnnutzungen zugeführt werden sollten. Wohnen und Arbeiten in einer Einheit, Seniorenwohnungen, Wohngemeinschaften, Monteursunterkünfte, Wohnungen für Sportler und für den kurzfristigen Bedarf. Die Bereiche in den Erdgeschossen wären für diverse Gewerbe, die in Verbindung Sport, Freizeit und Tourismus stehen, nutzbar gewesen.

In der Mitte dieser ganzen Gebäude sollte eine Art Campus entstehen. Dieser war, neben den üblichen Dingen wie Wege, Beete etc. versehen, mit einem Soccerfeld, einem Beachvolleyballfeld, einem Basketballfeld und einer weiteren Mehrzweckfläche für diverse Aktivitäten. Diese Nutzungen sollten ca. von April bis Oktober stattfinden, in den Monaten ca. November bis März sollten diese Flächen dann zu einer Eislauffläche umgewandelt werden und so zum Betrieb von Eissport genutzt werden können.

An dem gesamten Projekt hätte die Firma Robeo, laut eigenen Angaben, nichts verdient, sondern hätten mit den Überschüssen aus dem Wohnen die Gewerbe-, Sport-, Freizeit-, Tourismus- und Mehrzweckflächen subventioniert und errichtet.

Laut weiteren Angaben hat der Landkreis Grafschaft Bentheim sich positiv zu der ganzen Sachlage geäußert. Von Seiten der Stadt gab es allerdings, so weiteren Informationen nach, sofort eine eher ablehnende Haltung. Diese Haltung wurde dann bekräftigt, nachdem bekannt gegeben wurde, dass am 08. April der Bebauungsplan der Eissporthalle so geändert werden soll, dass eine Trampolinhalle entstehen kann.

Somit hat man bei der Firma Robeo beschlossen, sich aus dem Interessenbekundungsverfahren zurückzuziehen.

Nun bleibt es abzuwarten, was weiter mit dem Gelände passiert und ob die Trampolinhalle final realisiert wird.