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JUZ-TV zeigt Sendung zum Thema „Trauer bei Kindern und Jugendlichen“

Jugend-TV-Reporter bieten viel Orientierung und Hilfe in der kommenden Ausgabe

Wie kann ich einem Freund oder einer Freundin helfen, bei denen es zu einem Trauerfall in der Familie gekommen ist? Die kommende Ausgabe von JUZ-TV versucht Hilfestellung für Betroffene zu geben, da Trauer oftmals als Tabuthema gesehen wird. „Ausgangspunkt zu dieser Sendung waren Todesfälle von Großeltern zweier Redaktionsmitglieder. Viele jüngere Menschen sind sich unsicher, wie sie sich in diesen Situationen verhalten sollen. Wie drücke ich mein Mitgefühl aus, woher weiß ich, ob die betroffene Person darüber sprechen möchte? Mit dieser besonderen Sendung versuchen die Reporter betroffenen Jugendlichen Antworten zu geben und haben viele kompetente Gesprächspartner eingeladen“, so Medienpädagoge Ragnar Wilke vom JUZ-TV.

In der Sendung zu sehen ist die Trauerberaterin Elisabeth Reinhard, die im Gespräch verriet, wie sich Trauer bei Kindern und Jugendlichen äußert und warum das Abschiednehmen besonders wichtig ist. Von Pastor Gerrit Weusthof wollte Reporterin Mia wissen, wie man helfen kann, wenn zum Beispiel Großeltern einer Freundin verstorben sind. Auch gehen die Reporter der Frage nach, ob Kinder mit zu einer Beerdigung genommen werden sollen.  Die Bestatter Frank Rosendahl und Julia Wenzel berichten in der Sendung unter anderem darüber, wie Kinder auf die Beerdigung vorbereitet und wie Bestattungen kindgerechter gestaltet werden können. Darüber hinaus wird in der Sendung die Religionspädagogische Arbeitsstelle vorgestellt, in der gerade für junge Menschen und Schulklassen viele Medien zum Thema „Trauer“ zur Verfügung stehen.

Jugendangebote zum Thema Trauer bietet auch die Hospizinitiative Leer e. V. Deren Koordinatorin Jutta Röttgers gibt den jungen Zuschauern Tipps und Hinweise aus ihrer Arbeit als Koordinatorin der Hospizinitiative.

Bei dem medienpädagogischen Angebot von JUZ-TV geht es vor allem darum, die Nachwuchsreporter in Gruppenarbeit zur Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen zu befähigen. Medien werden dort in Gebrauch genommen, um kreativ tätig zu werden und eigenen Interessen Ausdruck zu verleihen. Die Redaktionsmitglieder haben also neben der inhaltlich redaktionellen Arbeit auch sämtliche Aufgaben vor und hinter der Kamera übernommen. Mit der Auswahl des Themas wollen die Reporter Mut machen und ihren Zuschauern aufzeigen, wie und wo sie sich Hilfe holen können.

Ausgestrahlt wird die 22-minütige Sendung am Freitag, 13. September, im Kabelfernsehen bei EMS TV, sowie auf den Social-Media-Kanälen von JUZ-TV:  www.youtube.com/juztvpapenburg

Text und Foto: Stadt Papenburg