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Mehr Sicherheit durch Hol- und Bringzone an der Soestestraße

Ein Auto parkt am Anfang der Wilke-Steding-Straße. Die fahrende Person steigt zusammen mit einem Kind aus und bringt es über die Straße zum Eingang der Cloppenburger Paul-Gerhardt-Schule (PGS). Während das geparkte Fahrzeug einen Teil der Fahrbahn blockiert, staut sich der nachfolgende Verkehr zurück bis zur stark befahrenen Soestestraße. Leider sind solch kritische Situationen rund um den Bereich des Schulgeländes alltäglich, berichtet Schulleiterin Hanna Weyrauch. Auch das Radfahren sei zu diesen Zeiten sehr gefährlich. Um dort den „Hol- und Bringdienst“ der Eltern zu entzerren, ist am Längsparkstreifen an der Soestestraße eine Hol- und Bringzone eingerichtet worden. Nicht nur die Grundschule, sondern auch die benachbarte Kita Zwergenland Schwedenheim soll von dieser Maßnahme profitieren. Beide Einrichtungen verfügen nämlich über direkte Zugänge von der Soestenstraße. Die Zone ist mit Schildern klar und deutlich zu erkennen. Nach Möglichkeit soll dort kein Auto länger als fünf Minuten stehen. Der Parkstreifen der Hol- und Bringzone steht während der Öffnungszeit der jeweiligen Einrichtung ausschließlich den Eltern der dort untergebrachten Kinder zur Verfügung. Autofahrende, die dort aus anderen Gründen anhalten und parken, müssen mit einem eigens von der Schule entworfenen Zettel auf der Windschutzschreibe rechnen. Ein „freundlicher Strafzettel“ mit einem Hinweis auf die Hol- und Bringzone. Darüber hinaus gilt im besagten Abschnitt der Soestestraße eine zeitlich eingeschränkte Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h. Doch aller Anfang ist schwer: Nach einem kleinen Chaos am ersten Tag hätten sich aber viele der sogenannten Elterntaxis darauf eingestellt. Es ist also Besserung in Sicht. Nun hoffen Schulleiterin Weyrauch und ebenso Kitaleiterin Inna Sattelmeier, dass durch die Hol- und Bringzone insgesamt weniger Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden ausgeht.

Text und Foto: Stadt Cloppenburg