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Spatenstich für Erweiterungsbau des Lise-Meitner-Gymnasiums Neuenhaus – Landkreis investiert 3,8 Millionen Euro

Der Startschuss für den Erweiterungsbau am Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus ist gefallen: Gemeinsam setzten Landrat Uwe Fietzek, Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier und Schulleiterin Fenni Voshaar zusammen mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung den symbolischen ersten Spatenstich. Auf der Fläche der ehemaligen Boussy-Sporthalle Neuenhaus entstehen mit dem Neubau sechs allgemeine Unterrichtsräume sowie drei Multifunktions- und Gruppenräume – verteilt auf drei Stockwerke. Mit der Maßnahme werden zudem eine neue Feuerwehrumfahrt geschaffen und die Parkflächen und Außenanlagen des Gymnasiums erweitert. Insgesamt investiert der Landkreis 3,8 Millionen Euro in die Erweiterung der kreiseigenen Schule. „Dafür erhält die Schulgemeinschaft ein modernes, barrierefreies, energieeffizientes und am Ende richtig schickes Gebäude, in dem das Lernen den Schülerinnen und Schülern mit Sicherheit Spaß macht“, ist sich Landrat Uwe Fietzek beim Spatenstich sicher.

Der Erweiterungsbau soll künftig auch das C-Gebäude des Gymnasiums ersetzen, das die räumlichen Anforderungen an eine zeitgemäße Pädagogik kaum noch erfüllt. „Wir sind unendlich froh, dass es jetzt los geht und wir bald aus dem C-Gebäude in den Neubau wechseln können“, sagte Schulleiterin Voshaar. Sie freue sich auf die neuen Räumlichkeiten, die u.a. Platz für AGs, die Schülervertretung und für längerfristige Projektarbeit, z.B. im Kunstbereich, bieten.

Gebaut wird in zwei Abschnitten. „Ungewöhnlich bei dieser Maßnahme ist, dass wir zunächst die Außenanlagen vorbereiten, sprich die Erschließungs- und Zufahrtsmöglichkeiten. Erst im zweiten Abschnitt wird dann mit dem eigentlichen Erweiterungsbau begonnen. In diesem Fall ist ein solches Vorgehen aber für die Organisation der Hochbaumaßnahme schlichtweg erforderlich“, erklärte Fietzek. Er verweist darauf, dass in die Planungen auch Erkenntnisse eingeflossen seien, die der Landkreis als Schulträger während der Corona-Pandemie sammelte und die die Energiekrise mit sich brachte. „Das bedeutet ganz konkret: Anders als in der Vergangenheit werden die neuen Unterrichtsräume künftig automatisch be- und entlüftet. Auf den Einsatz von fossilen Energieträgern wird komplett verzichtet“, so Fietzek. Geplant wurde das Gebäude seitens der Kreisverwaltung von Ingenieurin Erika Seydel, die in der Abteilung Innerer Service und Liegenschaften des Landkreises tätig ist. Einen Dank sprach der Landrat der Samtgemeinde und Stadt Neuenhaus aus, die dem Landkreis das Grundstück der ehemaligen Boussy-Sporthalle für die Erweiterung zur Verfügung gestellt haben. Spätestens zum Beginn des Schuljahres 2025/2026 sollen die neuen Räume an die Schulgemeinschaft übergeben werden.

Text und Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim