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Umbauarbeiten im Grafschafter Kreishaus in vollem Gange: So soll das Foyer bald aussehen

Seit rund einem halben Jahr laufen die Umbauarbeiten im Foyer des Grafschafter Kreishauses in Nordhorn. Der Eingangsbereich soll sich künftig großzügiger und moderner präsentieren. Über mehrere Wochen prägte eine lange blaue Staubschutzwand, hinter der kräftig gewerkelt wurde, den Eingangsbereich. Diese Schutzwand wurde nun abmontiert und es lässt sich bereits erahnen, wie das Foyer bald aussehen wird. „Im Rahmen des Projektes #ZukunftskonzeptArbeit gestalten wir den bisherigen Empfang und den Wartebereich komplett neu. Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit stehen dabei im Fokus. Zu den größten Veränderungen zählt, dass im Foyer vier Büro- und Besprechungsräume entstehen. Dafür wurden in den letzten Monaten links und rechts des Eingangs Trockenbauwände gesetzt, Deckenarbeiten verrichtet und rund vier Kilometer Kabel verlegt“, gibt Jens Kelmer, Leiter der Abteilung Innerer Service und Liegenschaften, zusammen mit den Verwaltungsmitarbeitenden Kathrin Büngeler und Heiner Borgmann einen Einblick in die Baumaßnahmen. Diese werden im laufenden Betrieb durchgeführt.

Feste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger ohne Termin vermittelt Ansprechpersonen

„In einem der neu geschaffenen Räume richten wir für Bürgerinnen und Bürger, die ohne vorherige Terminvereinbarung zu uns kommen, eine feste Anlaufstelle ein, um ihr Anliegen in Ruhe und mit Blick auf die Privatsphäre klären zu können. Eine Kollegin bzw. ein Kollege wird dort die richtige Ansprechperson vermitteln oder einen Termin vereinbaren“, so Kelmer. Eine solche Anlaufstelle an sich gibt es bereits seit über einem Jahr im Foyer, allerdings ohne eine besondere räumliche Trennung. „Das Angebot hat sich bewährt und wird gut angenommen. Gerade im Foyer herrscht aber viel Betrieb und es ist unruhig. Durch die separaten Räumlichkeiten können wir den Anliegen der Besucherinnen und Besucher noch besser gerecht werden. Gespräche mit den zuständigen Mitarbeitenden können spontan auch direkt im benachbarten Besprechungsraum geführt werden“, erklärt Kathrin Büngeler. Sie ist für das Raumkonzept und die Inneneinrichtung der neuen Räume, die nun ansteht, zuständig.

Mehr Barrierefreiheit

Neu gestaltet wird in den kommenden Monaten zudem die Toilettenanlage für Gäste des Kreishauses im Bereich der Cafeteria. Neben einer weiteren barrierefreien Toilette gibt es dort bald eine Wickelmöglichkeit für Babys. „Bei der Umsetzung der Arbeiten haben wir natürlich die Barrierefreiheit im Blick. In Abstimmung mit der Schwerbehindertenvertretung und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen werden beispielsweise taktile Hilfen auf dem Boden angebracht und potentielle Hindernisse kontrastreich gestaltet“, verdeutlicht Heiner Borgmann, der für die Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen verantwortlich ist. Insgesamt investiert die Kreisverwaltung rund 150.000 Euro in die Umbauarbeiten.

Über das #ZukunftskonzeptArbeit

Ziel des Projektes #ZukunftskonzeptArbeit ist es, langfristige Konzepte zu erstellen, die die Möglichkeiten von Arbeitszeit und Arbeitsort für die Mitarbeitenden des Landkreises regeln, die Raumnutzungskapazitäten der Verwaltung berücksichtigen und einen kundenorientierten Zugang zu den Dienstleistungen der Kreisverwaltung sicherstellen. Neben dem Umbau des Foyers zählt u.a. der weitere Ausbau der Online-Terminbuchung für verschiedene Dienstleistungen des Landreises (wie z.B. bereits für die Führerschein- und Zulassungsstelle) zu den Maßnahmen des Projektes #ZukunftskonzeptArbeit.

Text und Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim