Unwetter trifft Nordhorns Süden mit voller Wucht

Kurz und heftig war das Unwetter welches Nordhorn am Donnerstag mit voller Wucht traf. Als gegen 21 Uhr dunkle Wolken am Himmel aufzogen, ahnte wohl noch keine der später eingesetzten Einsatzkräfte, wie heftig die Gewitterfront mit den einhergehenden orkanartigen Windböen wirklich ausfallen wird. Unmittelbar nach den ersten Blitzen lösten die Brandmeldeanlagen der Euregio Klinik und des Kompetenzentrums nahezu zeitgleich aus. Kräfte der Wachen Nord und Süd fuhren beide Einsatzörtlichkeiten an. Noch auf der Anfahrt wurden der Leitstelle in Meppen diverse umgestürzte Bäume, vornehmlich im Süden Nordhorns, gemeldet. Weitere Einsatzkräfte fuhren die drei Feuerwehrhäuser an, um weitere Fahrzeuge besetzten zu können. So wurden in den nächsten vier Stunden insgesamt 50 Einsatzstellen abgearbeitet. Bäume wurden von Straßen und Wegen geräumt und herunterhängende Äste entfernt. Ebenfalls galt es auf Häuser und Autos gestürzte Bäume entsprechend zu sichern. Unterstützt wurden die 60 Feuerwehrkräfte vom Technischen Hilfswerk und Mitarbeitern der Stadt Nordhorn.

Mit den Folgen des Unwetters hatten die Wache Süd und die Feuerwehr Brandlecht, beide im Stadtsüden beheimatet, auch am Freitag und Samstag zu kämpfen. So wurden an diesen Tagen zahlreiche weitere, unwetterbedingte, Einsätze abgearbeitet.

Text und Fotos: Hendrik Brink, Feuerwehr Nordhorn