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Zweitgrößte Eiche Nordhorns muss weichen

Baumfällungen und Durchforstungsarbeiten im Stadtgebiet – Zweitgrößte Eiche Nordhorns muss weichen

Bis Ende Februar müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit insgesamt elf Bäume im Stadtgebiet von Nordhorn weichen. Bei den turnusgemäßen Baumkontrollen wurde festgestellt das insgesamt neun Eichen, eine Linde und eine Kastanie nicht mehr stand- und bruchsicher sind.

In der kleinen Gartenstraße muss bedauerlicherweise der zweitgrößte Baum im Stadtgebiet gefällt werden. Es handelt sich um eine amerikanische Eiche mit einer Höhe von circa 25 Metern und einem Stammdurchmesser von ca. 170 cm. Die Eiche unterliegt schon seit vielen Jahren einer regelmäßigen fachgutachterlichen Betrachtung. Aufgrund des massiven Pilzbefalles sowie eines morschen Stammteiles ist nun der Zeitpunkt eingetreten, wo die Verantwortlichen nicht mehr für die Sicherheit gewähren können. Das Kronenbild war bereits durch notwendige Schnittmaßnahmen zur Entlastung der betroffenen Bereiche nachhaltig verändert worden. „Für das Stadtbild und die Stadtökologie ist die Fällung natürlich ein bedeutsamer Verlust, jedoch musste an diesem Standort zugunsten der Sicherheit für die angrenzenden Anwohner abgewogen werden“, so der Umweltbeauftragte der Stadt Nordhorn, Gerwin Rademaker.

Laut Stadtverwaltung waren bereits im Dezember rund 20 Bäume im Stadtgebiet entnommen worden, aufgrund mangelnder Standfestigkeit oder aufgrund von Baumaßnahmen. Hierüber wurde im Fachausschuss, dem Verkehrs- und Umweltausschuss vom 27. November 2023 unterrichtet. An allen Standorten, an denen damals und aktuell Bäume entnommen werden erfolgen wie üblich Nachpflanzungen.

In den Forstflächen des Gewerbe- und Industrieparks GIP werden ebenfalls turnusgemäße, forstfachlich notwendige Arbeiten verrichtet. Damit sich weiterhin ein stabiler und zukunftsträchtiger Wald entwickelt, werden nun entsprechende Arbeiten verrichtet um den Bestand zu verjüngen oder besonders wertige Gehölze zu fördern. Bei den Arbeiten werden diejenigen Bäume entnommen, die auf angrenzende Straßen oder Grundstücke fallen könnten. Alle Arbeiten werden im Auftrag der Stadt von der Bezirksförsterei Obergrafschaft fachlich bearbeitet und koordiniert. Zeitweise kann es zu Verkehrsbehinderungen entlang der Straßen kommen.

Text: Stadt Nordhorn