Turnhalle Hasebrink wird für Flüchtlinge hergerichtet

Meppen. Die Turnhalle Hasebrink an der Freiherr-vom-Stein-Straße wird zur vorübergehenden Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine hergerichtet. Derzeit könnten noch alle Flüchtlinge mit regulären Wohnungen versorgt werden, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Gleichwohl wolle man auf die stetig steigende Zahl der ankommenden Flüchtlinge vorbereitet sein.

Mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes (THW) Meppen wird aktuell die rund 420 Quadratmeter große Turnhalle umfunktioniert. Neben der Installation von Versorgungsleitungen erfolgt das Einrichten von privaten Bereichen in der Turnhalle mittels Zaunelementen. Insgesamt 50 Feldbetten werden über das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Meppen mit Unterstützung des Landkreises Emsland aufgestellt. Darüber hinaus werden Container mit WCs, Duschen und Handwaschbecken sowie Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung gestellt.

„Es soll sich dabei um eine Möglichkeit zur vorübergehenden Unterbringung von Flüchtlingen handeln“, sagt Bürgermeister Knurbein. Erste Flüchtlinge seien bereits in Meppen angekommen und mit Wohnraum versorgt worden. Die Stadt Meppen benötige dringend weitere Mietobjekte. „Wir verfügen noch über einige Wohnungen, allerdings werden diese auch zur Unterbringung der Flüchtlinge aus anderen Herkunftsländern benötigt“, so der Rathauschef. Informationen zu Hilfsangeboten und Spendenmöglichkeiten sind unter meppen.de/ukrainehilfe zu finden.

Die Schülerinnen und Schüler der Hasebrinkschule, die in der Turnhalle an der Freiherr-vom-Stein-Straße grundsätzlich ihren Sportunterricht abhalten, sowie weitere Sportgemeinschaften weichen nach Rücksprache mit dem Fachbereich Sport in andere Turnhallen aus. Ansprechpartner hierfür ist Florian Pricker, Tel.: (05931) 153 -144, E-Mail: f.pricker@meppen.de.

Text und Foto: Stadt Meppen