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Internationaler Tag gegen die Gewalt an Frauen / #schweigenbrechen

Wie in jedem Jahr findet am 25. November der Internationale Gedenk- und Aktionstag gegen die Gewalt an Frauen statt.

Auch in Papenburg wird jährlich die Flagge „frei leben ohne Gewalt“ der Menschenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES gehisst. Zumeist organisiert der Kriminalpräventionsverein Papenburg e.V. an diesem Tag Aktionen rund um das Thema.

„Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir uns in diesem Jahr schweren Herzens gegen die Einladung des Papenburger Stadt- und Ortsrates sowie der interessierten Öffentlichkeit zum traditionellen Flagge hissen entschieden“, so die Gleichstellungsbeauftrage Melanie Schröder. „Daher kam uns die Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ des Hilfetelefons sehr gelegen, da sie auch ausschließlich digital stattfinden kann“, so Schröder weiter.

 Das „Hilfetelefon“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder erleben und die sich 365 Tage im Jahr rund um die Uhr an die Hotline 08000 116 016 wenden können. „Das Hilfetelefon operiert in 17 verschiedenen Sprachen. Es ist eine optimale Ergänzung zu unseren lokalen Hilfsangeboten wie dem Psychologischen Beratungszentrum, der Caritas, der BISS Beratung, Donum Vitae, der Telefonseelsorge und vielen weiteren karikativen Einrichtungen hier vor Ort“, betont Bürgermeister Jan Peter Bechtluft.

Das beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelte Hilfetelefon startet am 16.11. vor dem Hintergrund des Internationalen Tages gegen die Gewalt an Frauen die Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“. Jede interessierte Person kann sich solidarisch mit von Gewalt betroffenen Frauen zeigen und ab dem 16.11 einen Selfie mit dem Vordruck des Hilfetelefons unter dem Hashtag #schweigenbrechen in den sozialen Netzwerken posten oder an partnerbuero@hilfetelefon.de oder melanie.schroeder@papenburg.de senden. Aktionsschilder erhalten Sie im Internet auf der Seite des Hilfetelefons oder über die Gleichstellungsbeauftragte. Alle Fotos werden in der Fotogalerie auf der Internetseite www.hilfetelefon.de erscheinen.

Text und Fotos: Stadt Papenburg