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Gelände der Eissporthalle: Der Sportpark steht für Sport

Nach Auffassung der Jungen Union (JU) Nordhorn geht es bei der Nachnutzung des Geländes der Eissporthalle um Integrität. Deshalb befürwortet der CDU-Nachwuchs das Konzept, das sich am Freizeit- und Sportangebot orientiert, u.a. durch eine Trampolinhalle. „Für uns ist klar, dass der gesamte Prozess um die Eissporthalle kein Glanzstück war. Deshalb ist es nun umso wichtiger, dass Versprechen gehalten werden und das Gelände, als integraler Bestandteil des Sportparks, weiterhin für den Sport genutzt wird“, erklärt JU-Pressesprecher René Löffler. Löffler betont, dass die JU es begrüße, dass sich zwei regionale Interessenten um das Gelände bewerben, was die Attraktivität des Standortes aufzeige.

Für die JU ist die Entwicklung des Grafschafter Sportparks eine Herzensangelegenheit für die Sportstadt Nordhorn, weshalb sich die JU auch für den Erhalt der Eissporthalle in beiden Bürgerentscheiden ausgesprochen hat. „Kinder und Jugendliche sollen durch Sport Selbstvertrauen bekommen und sich und ihre Motorik entwickeln. In diesem Kontext ist es für uns klar, dass eine Sportstadt unterschiedliche Angebote braucht, die die Diversität und Individualität der jungen Generation abbilden. Deshalb ist für uns klar, welches Konzept wir unterstützen“, so Löffler weiter.

Auch der Vorsitzende der JU, Kevin Döhe, bekräftigt diese Haltung. „Der Öffentlichkeit wurde stets suggeriert, dass das Gelände ausschließlich dem Sport gewidmet ist. Der Bebauungsplan sieht das auch ausdrücklich vor. Für eine andere Nutzung wird es bei der notwendigen Änderung keine JU-Stimmen geben“, wie Döhe erklärt. Insgesamt sieht die JU Nordhorn den Landkreis Grafschaft Bentheim bei dieser Frage als untergeordnete Instanz, die vor allem dafür zu sorgen hat, dass das Grundstück wieder an die Stadt Nordhorn übergeben wird. Deshalb spiele nach Auffassung der JU Nordhorn die Meinungsbildung außerhalb der Kreisstadt Nordhorn auch keine Rolle für den weiteren Prozess. Folglich begrüßt die JU die Aussagen des Bürgermeisters Thomas Berling, der sich für dasselbe Konzept des Sport ausgesprochen hat, wie die JU.

Dennoch sollte diese Debatte um die verschiedenen Konzepte laut JU auch Anlass sein, über den fehlenden Wohnraum in Nordhorn, losgelöst von Ferienhäusern, die vor allem dem Tourismus dienen, zu sprechen.

„Wir als JU Nordhorn machen seit Jahren darauf aufmerksam, dass in Nordhorn bezahlbarer und passender Wohnraum fehlt. Dies betrifft nicht nur die junge Generation, sondern auch das sympathische Rentnerehepaar, das sich im Alter nochmal verkleinern will. Daher hoffen wir, dass sich die Entscheidungsträger mit dem Bewerber des Wohnkonzeptes zusammensetzen werden und einen anderen Standort finden, an dem das Konzept des Wohnens umgesetzt werden kann“, so Döhe abschließend.

Text: René Löffler JU Nordhorn Pressesprecher